Beim AC Potsdam 3 trotz Bestwert hauchdünn verloren

Das junge TSV-Team schaffte in Potsdam nach tollem Kampf erneut einen Saisonbestwertung, wenn das Duell auch knapp verloren ging. Foto: Anita Busch

Mit einer deutlichen Steigerung der Team-Saisonbestleistung warteten die Nachwuchsheber des TSV Blau-Weiß 65 Schwedt 2 bei ihrem vorletzten Saison-Wettkampf in der Brandenburg-Berlin-Landesliga auf.
War zuletzt mit 204 Relativpunkten bereits  ein Bestwert gelungen, so standen diesmal 219,0 Zähler zu Buche. Am Ende gab es eine 1:2-Auswärtsniederlage, denn das Stoßen und die Gesamtwertung (hauchdünn mit 2,2 Punkten Rückstand) wurden gegen das Team AC Potsdam 3 verloren.
 

Gastgeber setzt überraschend viele Routiniers ein

Das Team aus der Landeshauptstadt, das bisher lediglich 142 Punkte als Saisonbestwert zu Buche zu stehen hatte, überraschte die Oderstädter mit einer landesliga-untypischen Aufstellung. Gab der TSV wie immer dem Nachwuchs (Geburtsjahrgänge 2009 bis 2011) eine Bewährungschance, tauschte der SCP 3 gegenüber dem Auftritt 14 Tage zuvor gleich fünf der sechs Starter aus  – und brachte überaus viel Wettkampferfahrung mit Hebern der Jahrgänge 1988, 1989, 1992, 1995, 1999 und lediglich einmal 2007 an die Hanteln. „Die hatten sicher Angst, gegen unsere junge Truppe zu verlieren“, kommentierte Übungsleiterin Anita Busch mit einem Lächeln.
 

Starke Ergebnisse in erster Teildisziplin

Der TSV machte seine Sache dann beim Reißen sehr gut, obwohl vier Hebungen nicht gültig in die Wertung gebracht wurden. Für Julia Busch (25,5 Punkte), Alissa Filonenko (19,0), Till Rohde (18,5), Leonie Höffler (17,5) und Pia Birkholz (11,0) konnte sich das junge TSV-Team insgesamt 91,5 Zähler gutschreiben lassen, was eine Führung gegenüber dem Gastgeber mit sage und schreibe fast 40 Punkten bedeutete. Damit war der allererste Tabellenpunkt in dieser Saison gutgeschrieben.
Der SC Potsdam 3 aber legte beim Stoßen gehörig zu, schaffte 169,3 Relativpunkte und fing den TSV damit noch knapp ab. Für die blau-weißen Farben brachte Busch 37,5; Höffler 27,5; Rohde 25,5; Jaden Unger 22,0 und Birkholz 15,0 Punkte in die Wertung, in der Summe also 127,5 Zähler. Außer den bereits genannten TSV-Hebern war auch Denis Wischniewski beim Stoßen mit am Start, wurde aber zum „Streichwert“.
 

Letzter Liga-Auftritt folgt Mitte Mai in Berlin

Julia Busch war mit 63,0 Punkten die Gesamtbeste beider Mannschaften an diesem Tag, Leonie Höffler (45,0) und Till Rohde (44,0) folgten beim TSV.
Beim AC Heros Berlin beendet das junge Schwedter Team am 27.April dann die Ligasaison 2023/24.                          (jm)
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