Julia Busch wird Dritte in Kopenhagen

Neben Siegerin Asees Dhanda (Großbritannien) und der zweitplatzierten Alberte Saugmann-Schmidt (Dänemark) stand die Schwedterin Julia Busch (r.) in Kopenhagen auf dem Siegerpodest.

Nachwuchs-Gewichtheberin Julia Busch (15) von unserem TSV Blau-Weiß 65 trat am zurückliegenden Wochenende mit drei weiteren Sportschülern aus Frankfurt (Oder) beim diesjährigen internationalen Kopenhagen-Cup an.
In Julias Gruppe standen insgesamt sechs junge Sportlerinnen aus Irland, Deutschland, Dänemark und Großbritannien auf der Plattform und lieferten sich spannende Duelle im Reißen und Stoßen.
 
Jeder sogenannte Sinclair-Punkt wurde hart erkämpft. Mit einer sehr guten  Zweikampf-leistung von 123 kg – sie schaffte 56 kg im Reißen und brachte 67 kg im Stoßen zur Hochstrecke – erkämpfte sich Julia verdient den 3. Platz und durfte bei der Siegerehrung die Bronzemedaille in Empfang nehmen.

Herzlichen Glückwunsch, Jule, zu diesem schönen Erfolg mit starker Leistung!    (jm)

 

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Landesliga startet ins Jahr 2025

Nach dem Wettkampf: Zum obligatorischen Gruppenfoto stellten sich die Aktiven von Gastgeber Blau-Weiß 65 Schwedt II und dem AC Heros Berlin auf. Die Hauptstädter hatten das Duell für sich entschieden.   Fotos: Jörg Matthies

Mit 0:3 Punkten sowie einem Relativpunkt-Ergebnis von 210,0:267,0 hat das Nachwuchsteam des TSV Blau-Weiß 65 zum Jahresstart seinen Landesliga-Heimwettkampf gegen den AC Heros Berlin verloren.

Ohne den noch verletzt fehlenden Till Rohde, der zum Saisonstart im November mit seinen 71,0 Zählern das beste Resultat der Oderstädter erreicht hatte, war diesmal nicht daran zu denken, dass der Teamrekord des TSV II von 255 Zählern ins Wackeln geraten kann. Die sehr erfahrenen Berliner (jüngster Starter Jahrgang 2006) waren gegen die Schwedter (älteste Heberin: Julia Busch/2009) letztlich auch recht souverän erfolgreich.

Verbuchte mit 61,0 Punkten das beste TSV-Resultat: Julia Busch. Die 15-jährige Sportschülerin startet nun am 25. Januar beim Kopenhagen-Cup in Dänemark.

Mit einem Sextett, aus dem jeweils die fünf besten Resultate in die Wertung kamen, startete Blau-Weiß II in den Wettkampf – sieben der 18 Hebungen des Reißens konnten nicht gültig gestaltet werden, niemand schaffte drei „Gültige“. Am Ende erreichten die Schwedter 74,5 Relativpunkte, während für den AC Heros 95,5 Zähler zu Buche standen. Zur Einordnung: Als schlechtester Wert kam eine 6,0 mit ins Protokoll – Till Rohde hatte im November 28,0 Punkte im Reißen geschafft. Hier wäre in Bestbesetzung also vielleicht sogar ein Punkt für die Blau-Weißen möglich gewesen.

Beim Stoßen gelangen allen Oderstädtern die ersten Versuche! Dass es danach insgesamt noch sechs ungültige Hebungen gab, wurmte so manchen Aktiven, ist aber vielleicht auch der Trainingssituation nach dem Jahreswechsel geschuldet. Bei den meisten hat jetzt ein neuer Trainingszyklus begonnen, was durchaus auch „Patzer“ im Wettkamof zur Folge haben kann. Jedenfalls brachte der TSV in der zweiten Teildisziplin 135,5 Punkte in die Wertung und lag damit deutlich hinter den Hauptstädtern (171,5). Somit gewannen die Berliner alle drei Punkte: den im Reißen und den im Stoßen sowie jenen in der Gesamtwertung, was letztlich aber auch kein „Beinbruch“ für den Gastgeber sein sollte, sondern weiterer Ansporn fürs Training.

Den nächsten Ligawettkampf, bei dem dann durchaus ein Erfolg winkt, gibt es am
8. Februar gegen den AC Potsdam 3 als Vorkampf für das Duell der 2. Bundesliga zwischen den ersten Mannschaften beider Vereine.

TSV-Ergebnisse im Überblick: Julia Busch 52 kg Reißen/68 kg Stoßen = 61,0 Relativpunkte; Leonie Höffler 37 kg/44 kg = 55,0; Jaden Unger 39 kg/56 kg = 38,0; Pia Birkholz 31 kg/40 kg = 32,0; Blanka Wojtkowiak 20 kg/32 kg = 24,0; Kirill Taach 35 kg/46 kg = 9,0.                  (Jörg Matthies)

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Als Dritter in der 2. Bundesliga ins neue Jahr

Das Schwedter Team in Berlin: Samin Delikhoun, Paula Boese und Lucy Herweg (sitzend v.li.) sowie Trainer Jan Schulze, Ken Fischer, Tom Hauff, Tizian Kluth und Jon Luke Mau (stehend v.li.).

 

Nach zwei Siegen und zwei Niederlagen im Herbst gehen die Gewichtheber des TSV Blau-Weiß 65 als drittplatziertes Team in die Rückrunde der 2. Bundesliga. Der letzte Auswärtssieg 2023 war gegen nur fünf Heber des gastgebenden SV Empor Berlin gelungen. Die Rückrunde startet in weniger als zwei Wochen gegen ein ganz anderes Kaliber: beim ungeschlagenen Tabellenführer Athletenschmiede Kiel.

Gegen das ersatzgeschwächte Team von Empor Berlin – die Hauptstädter konnten nur fünf statt der üblichen sechs Teammitglieder an den Start bringen – standen die Vorzeichen schnell auf Sieg. Die sieben eingesetzten Gäste-Heber (diesmal blieben die möglichen Startplätze für ausländische Aktive gänzlich unbesetzt) zeigten eine konzentrierte Leistung und konnten sich in den jeweils letzten Versuchen sogar die eine oder andere Hebung leisten, in welcher sich jeder selbst testete: So gab es eine ganze Reihe von Fehlversuchen, die diesmal aber nicht ins Gewicht fielen.

Drei Resultate über 100 Relativpunkten

Punktbester Heber war am Ende Ken Fischer, der 128 kg im Reißen sowie 164 kg im Stoßen und damit insgesamt 120 Relativpunkte ins Protokoll schreiben lassen konnte. Ihm folgten Paula Boese (78 kg/100 kg) mit 116 und Lucy Herweg (74 kg/95 kg) mit 105 Zäh-lern. Komplette Zweikampf-Wettkämpfe absolvierten diesmal auch Tom Hauff (115 kg/
145 kg), der dafür 98 Punkte bekam, sowie Tizian Kluth (123 kg/160 kg), für den
84,0 Zähler gutgeschrieben wurden. Jon Luke Mau trat erneut im Reißen an die Hantel und bekam für gültige 113 kg diesmal 54,0 Zähler. Im Stoßen kam für ihn dann Samin Delikhoun zum Einsatz, für deren 80 kg letztlich 53,5 Punkte ins Protokoll kamen.

Die Gäste gewannen das Reißen mit 242,5:124,9 Punkten, setzten sich im Stoßen mit 388,0:212,9 Zählern durch und bekamen schließlich den dritten Punkt des Tages für die Gesamtwertung (630,5:337,8). Mit 6:6 Zählern liegt das Team von Jan Schulze zur Saisonhälfte auf dem dritten Rang der Staffel C, in welcher das Team Athletenschmiede Kiel das Spitzenduell beim Berliner TSC klar mit 3:0 (825,6:723,7) gewann.

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Zum Abschluss dreimal Gold und Pokal in der Vereinswertung

Viele Blau-Weiß-Nachwuchs-Athleten ließen es sich nicht nehmen, am vergangenen Sonnabend bei der Siegerehrung für den 1. Platz in der Gesamtwertung der Vereinswertung 2024 in der Külzviertelhalle persönlich anwesend zu sein.                        Foto: Jörg Matthies

Es ist vollbracht: Zum dritten Mal in Folge hat unser Verein die Gesamtwertung aller Landesmeisterschaften des Jahres für sich entschieden – 2024 gelang dies mit einem riesigen Vorsprung! Mit insgesamt 216 Punkten lag der TSV klar vor dem AC Potsdam (122) und dem ASK Frankfurt (108). Ortsnachbar TSG Angermünde (33) wurde Fünfter.

OLe Marten Paschke wurde souveräner AK-11-Titelträger.

Die abschließende Meisterschaft der Altersklassen 11 bis 13 in der heimischen Külzviertel-Sporthalle rundete das erfolgreiche Jahr der Blau-Weiß-Gewichtheber ab. Souverän sicherte sich in der AK 11 Ole Marten Paschke die Goldmedaille mit 469,25 Punkten und insbesondere brillanten Technikbewertungen seiner Versuche im Reißen und Stoßen. Weiterer Starter für den TSV war in dieser Konkurrenz Kevin Hoffmann (6./245,94).

Nele Pethke (r.) siegte vor Lena Pfeiffer.

Bei den Mädchen gab es lediglich ein zweiköpfiges Teilnehmerfeld aus den Reihen des Gastgebers – und so machten die neue Meisterin Nele Pethke (390,49) und Lena Pfeiffer (331,50 – beide aus dem TSV-Weigthlifting Youth Team) die Podestplätze unter sich aus. Neles deutlicher Vorsprung resultierte vor allem aus den wesentlich besseren Ergebnissen in den drei athletischen Disziplinen Lauftest, Kugelschocken und Schlussdreisprung.

Jaden erreicht höchste Gesamt-Punktzahl

Mit den besten Resultaten bei den eigentlichen Heber-Disziplinen, aber schlechterer Athletik als der spätere Meister, sicherte sich Kirill Taach Silber in der AK 12
(448,44 Punkte). Fünfter und Sechster wurden hier die Oderstädter Elias Ramm (321,98) und Til Stegemann (318,80).

Blieb schließlich die AK 13, in welcher Jaden Unger nicht nur schlechthin seiner Favoritenstellung gerecht wurde, sondern am Ende in der Summe von Athletik und olympischem Zweikampf mit 538,50 Zählern auch die höchste Gesamt-Punktzahl aller Meisterschaftsteilnehmer dieses Wochenendes zu Buche zu stehen hatte.

Für die gleichaltrige Leonie Höffler (507,32 Punkte) gab es die Bronzemedaille: Sie konnte insbesondere durch ebenfalls sehr gute Technikbewertungen für ihre Versuche in den eigentlichen Gewichtheber-Disziplinen die meisten Punkte sammeln, zwei Frankfurter Kontrahentinnen überflügelte sie aber durch die besseren Atheltik-Resultate knapp.           (Jörg Matthies)

Mit der höchsten Gesamt-Punktzahl aller Teilnehmer der Titelkämpfe in der Külzviertel-Sporthalle gewann Jaden Unger souverän die Goldmedaille in der AK 13.                                   

Leonie Höffler wurde AK-13-Dritte – sie überzeugte vor allem durch sehr gute Technikbewertungen beim Reißen und Stoßen.                                                   Fotos: Jörg Matthies, Susanne Bäsler

 

 

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Gold für Till Rohde, Julia Busch auf Platz 5

Seht her – ich hab es geschafft! So könnte diese Geste von Till Rohde nach dem Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften vielleicht interpretiert werden.

Bei den Deutschen Meisterschaften im Nachwuchs im weit entfernten Nagold (Baden-Württemberg) hat es am vergangenen Wochenende aus TSV-Sicht spannende Momente gegeben. Gekrönt wurde alles mit dem Gewinn der Goldmedaille durch Till Rohde.

 

Im Stoßen meisterte Julia Busch 70 kg, im Zweikampf schaffte sie die neue Bestleistung von 126 Kilogramm.

Julia Busch (Jahrgang 2009) startete mit gemeisterten Veesuchen im Reißen bei 54 und bei 56 kg beeindruckend in den Wettbewerb. Obwohl ihr die abschließenden 58 kg dann nicht mehr gelangen, stellte die 15-Jährige damit eine neue Bestleistung in dieser Teildisziplin auf. Im Stoßen ging sie mit 70 kg ins Rennen und meisterte diese Herausforderung souverän, während die danach aufgelegten 73 kg an diesem Tag leider zweimal zu schwer waren. Mit einem Zweikampfergebnis von 126 kg belegte Julia am Ende in ihrem Jahrgang bei den Mädchen den fünften Platz.

Till stößt neue persönliche Bestleistung

Till Rohde ging in der (vom jeweiligen Körpergewicht der Athleten her) leichtesten der insgesamt vier Gruppen des Jahrgangs 2009 an die Hantel. Nach gültig gerissenen 60 und 62 kg missglückte ihm zwar Versuch 3 bei 65 kg, aber er ließ sich nicht entmutigen, weil er dennoch an der Spitze der Konkurrenz lag. Mit einer starken neuen Bestleistung von
77 kg im Stoßen sicherte Till schließlich den 1. Platz ab und konnte mit dem Titel „Deutscher Meister“ die Heimreise antreten. Sein fast vier Kilo schwererer stärkster Kontrahent hatte im Zweikampf ein Kilogramm weniger in die Wertung gebracht und lag somit in der Punktwertung doch recht deutlich hinter dem erfolgreichen Oderstädter.

Fazit: Glückwunsch an beide TSV-Athleten zu ihren starken persönlichen Bestleistungen und besonders an Till zur Goldmedaille!                J. Matthies

 

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Festlicher Akt in der Potsdamer Staatskanzlei

Auf der Bühne im „Brandenburg-Saal“ der Staatskanzlei: Alle Preisträger der „Silbernen Sterne des Sports 2024“ sowie Ehrengäste und Veranstalter bei der festlichen Preisverleihung.      Foto: Jörg Matthies

Die Nachwuchs-Abteilung unserer Gewichtheber hat im Wettbewerb „Sterne des Sports 2024“ für ihr Projekt „Grenzenlos“ einen Förderpreis sowie eine 500-Euro-Geldprämie gewonnen.

Den ausführlichen Beitrag zur Veranstaltung und zum Projekt der Gewichtheber könnt Ihr auf der Hauptseite der TSV-Homepage unter der Überschrift „Förderpreis für unsere TSV-Heber bei den Sternen des Sports“ unter „News“ nachlesen.   (jm)

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