Internationaler Oderpokal

Frankfurt/Oder, 06.12.2008 (von Roland Taubert)
Der internationale Oderpokal im Gewichtheben sah in diesem Jahr 54 Heberinnen und Heber am Start. Besonders erfreulich für die Gastgeber war die Tatsache, daß sie neben den deutschen Startern internationale Gäste aus Russland (Kaliningrad), Spanien, Dänemark, Frankreich und Polen begrüßen konnten.
Ein besonderer Höhepunkt der 2 Wettkampftage war der traditionelle Vergleich der Auswahlmannschaften Kaliningrads und Brandenburgs. Dabei kommen jeweils 5 Heber zum Einsatz, in diesem Jahr bestand die Brandenburger Auswahl mit Roy Teichert, Mario Taubert und Philip Kudzik somit zum überwiegenden Teil aus Athleten des TSV Blau-Weiß 65 Schwedt. Auch angesichts der Tatsache, daß die 3 Schwedter ihre jeweiligen Deutschen Meisterschaften und somit den Saisonhöhepunkt erst in jüngster Vergangenheit absolviert haben, zeigten sie sich hoch motiviert. Kudzik kam mit 6 gültigen Hebungen auf 210 kg im Zweikampf (95/ 115), kam seiner Bestleistung noch einmal sehr nahe und steuerte 89 Relativpunkte zum Sieg der Auswahlmannschaft bei. Mario Taubert erreichte 116 Punkte für 246 kg im Zweikampf (108/ 138) und Roy Teichert erwies sich mit 290 kg (130/ 160), für die 136 Relativpunkte gutgeschrieben wurden, als stärkster Heber des Auswahlteams.
Dem entsprechend gut war dann auch das Abschneiden des TSV Blau-Weiß 65 Schwedt in den Einzelwertungen. Altersklassensiege gab es durch Roy Teichert bei den Junioren und Philip Kudzik in der B-Jugend, Mario Taubert belegte den 2. Platz in der Junioren-Wertung.
Mit Mara Rittmann war eine weitere Schwedter Vereinssportlerin in der C-Jugend am Start. Die Erfolgsbilanz der jüngsten Schwedter Sportschülerin ist zwar noch nicht mit der ihrer männlichen Kollegen vergleichbar, aber sie erreichte mit 6 gültigen Versuchen neue Bestleistungen mit 41 kg im Reißen und 58 kg im Stoßen.
Eine positive Überraschung war dann das abschneiden des Schwedter 4er-Teams in der Oderpokal-Mannschaftswertung. Hier landete der TSV Blau-Weiß 65 Schwedt auf dem 2. Rang hinter der Mannschaft aus Kaliningrad, damit hatten sicherlich die Wenigsten gerechnet.

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