Silber und Bronze für TSV-Nachwuchs

Erfolgreich sind am Wochenende drei junge TSV-Sportler von den Deutschen Gewichtheber-Meisterschaften der Jahrgänge 2006 bis 2009 aus dem bayrischen Roding zurückgekehrt. Im Gepäck waren unter anderem zwei toll erkämpfte Medaillen.

Stark in Roding: Silbermedaillen-Gewinner Tioll Rohde (Mi.), Julia Busch mit Bronze und dem Pokal für Gesamtplatz 3 im Jahrgang 2009 sowie Frederik Ruh.       Foto: Anita Busch

Am Freitag war für die blau-weißen Farben Julia Busch als Erste an den Hanteln gefordert. Mit fünf gültigen Versuchen (nur die zweite Hebung im Reißen ging knapp daneben) erzielte Julia nicht nur neue Bestleistungen im Stoßen mit 61 kg und im Zweikampf (108 kg), sondern erkämpfte sich im Jahrgang 2009 Platz 3 mit der drittbesten Punktzahl (179,25) hinter Heberinnen aus Dresden (Sachsen) und Flözlingen (Baden-Württemberg).

Die beiden TSV-Jungs, Till Rohde und Frederik Ruh, starteten dann am Sonnabend im Jahrgang 2009 in der (nach Körpergewicht unterteilten) sogenannten leichten bzw. mittleren Gruppe. 

Mit großartigen sechs gültigen Hebungen und letztlich 47 kg im Reißen sowie 58 kg im Stoßen konnte Till eine neue persönliche Zweikampfleistung von 105 kg ins Protokoll schreiben lassen – damit erkämpfte sich der Schwedter die Silbermedaille als deutscher Vizemeister hinter einem Aktiven aus Chemnitz (Sachsen)!

Gratulation  an das Trio zu neuen Bestleistungen

Auch Frederik Ruh zeigte sich kämpferisch, obwohl er letztlich nicht in den Kampf um die vorderen Platzierungen eingreifen konnte. Mit fünf gültigen Versuchen und prima neuen Bestleistungen im Reißen und Stoßen (50 kg/60 kg) stand mit 110 kg im Zweikampf am Ende der zehnte Platz in der mittleren Gruppe fest.

„Wir gratulieren Julia, Till und Frederik zu den starken Platzierungen und Bestleistungen – beim bayrischen Gastgeber bedanken wir uns für die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft 2023“, fasste Übungsleiterin Anita Busch die weite Reise in den deutschen Süden zusammen.    (Jörg Matthies)

 

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Souveräner Erfolg der Jüngsten in der Vereinswertung

In den letzten Jahren reichten stets zwei Veranstaltungen, um die Landesmeister jeder Altersklasse und die Vereinsmeisterschaften des Landes im Gewichtheben zu ermitteln. Diesmal musste der Landesverband Brandenburg nochmal nachjustieren, es gab drei Events: einerseits durch den AC Potsdam, der bei den Aktiven/Masters mehrere Starter meldete, andererseits auch durch den TSV Blau-Weiß 65 Schwedt, der seit Jahren aktive Nachwuchsarbeit betreibt und so die Starterzahlen nach oben treibt

Kurzer Rückblick auf die Teile 1 und 2

Bei der ersten Veranstaltung vor wenigen Wochen hatten die Schwedter sechs Sportler in den Altersklassen AK 14 bis Masters (Senioren) an die Hantel geschickt. Trotz einiger Zweikampf-Bestleistungen hieß es letztlich für die Oderstädter Platz 4 im Leistungsvergleich der Vereine. Durch das gute Abschneiden von zehn jungen TSV-Sportlern bei den folgenden Meisterschaften in den AK 11 bis 13 in Frankfurt ging es in der Vereinswertung dann für den TSV schon einen Platz nach oben. Der ASK Frankfurt/Oder (152 Punkte) siegte vor dem AC Potsdam (124) und Blau-Weiß 65 (99) sowie USC Viadrina Frankfurt, KG Luckenwalde, SV Michendorf und TSG Angermünde.

Die 24 TSV Starter erreichten bei der Meisterschaft der AK 6 bis 10 diese eindrucksvolle Bilanz.

Nun also folgte in der Schwedter Külzviertel-Sporthalle Teil 3 der Landes-Championate des Jahres 2023 am zurückliegenden Wochenende: 35 junge Sportler starteten bei den Landesmeisterschaften in der AK 6 bis 10. Der TSV schickte bei den Allerjüngsten die Rekordzahl von 24 Mädels und Jungs aus seinem „Weightlifting Youth Team“ an die Hanteln.

Viele Eltern, Geschwister und Freunde ließen es sich nicht nehmen und unterstützten mit viel Applaus unzählige Reiß- und Stoßversuche sowie dem obligatorischen athletischen Teil. „Zeitweise bebte die Halle“, berichtet Übungsleiterin Anita Busch. Und für die gastgebenden Schwedter gab es jede Menge Grund zum Jubeln.

19 Medaillen sowie 4. bis 6. Plätze

Am Nachmittag war es dann soweit: Die Protokolle waren geschrieben, die Punkte addiert, die Medaillen und Urkunden lagen bereit. Bei den Siegerehrungen konnten sage und schreibe zehn TSV-Aktive auf dem obersten Treppchen des Siegerpodests Platz nehmen und sich als Landesmeister feiern lassen. Ergänzt wurde die großartige Schwedter Bilanz durch siebenmal Silber, zweimal Bronze sowie weitere vierte bis sechste Plätze.

Nach diesem Medaillenregen schaffte unser „Weightlifting Youth Team“ den Sprung nach ganz oben in der Vereinswertung und sicherte sich erneut den Titel des Landes-Vereinsmeisters. In dieser Wertung gab es am Ende – mit einem deutlichen Polster für den Gastgeber – diesen Endstand: TSV Blau-Weiß 65 Schwedt (253 Punkte) siegte vor ASK Frankfurt/Oder (152), AC Potsdam (ebenfalls 152), USC Viadrina (55), TSG Angermünde (29), KG Luckenwalde (12) und dem SV Michendorf (8).

Dankeschön an alle Unterstützer und Förderer

„Für mich ist dies der allerschönste Lohn in der Vereinsarbeit!“, bilanzierte Anita Busch im Namen aller verantwortlichen Trainer und Übungsleiter. „Alles richtig gemacht! Öffentlichkeitsarbeit zahlt sich aus: Mehr als 40 Kinder und Jugendliche trainieren derzeit im Sportkomplex Külzviertel bei den TSV-Gewichthebern!“ Das komplette Trainerteam mit Wolfgang Witthuhn, Roland Taubert, Kathleen Pfeiffer und Anita Busch bedankt sich im Namen der TSV-Abteilung Gewichtheben bei allen Eltern, Förderern und Sponsoren (Abschleppdienst Mach, Elektro Nitsche, Intersport Schwedt, McDonalds) für die Unterstützung – „ohne euch wäre so vieles unmöglich!“, fasst Anita Busch zusammen.

(Jörg Matthies)

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Bisher höchste Saison-Punktzahl aller sieben Teams

Nach dem Abstieg aus der Eliteliga des deutschen Gewichtheber-Sports im Frühjahr starten die Athletinnen und Athleten des TSV Blau-Weiß 65 Schwedt in der Saison 2023/24 in der 2. Bundesliga. Am zurückliegenden Sonnabend konnten die Oderstädter sehr zufrieden die Rückreise vom SV Empor Berlin, Vorjahresvierter der 2. Liga, mit den ersten drei Saisonpunkten  antreten.

Nach 1:23 Zählern in der Vorsaison hat Coach Jan Schulze für die Wettkämpfe der neuen Saison schon lange vor deren Start das Ziel ausgegeben: Wir streben den sofortigen direkten Wiederaufstieg in die 1. Liga an! Weiterlesen

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Bronze und Platz 4 bei Deutscher Meisterschaft

Bei den Deutschen Meisterschaften der Erwachsenen starteten für den TSV Blau-Weiß zwei Heber – am Ende standen einmal Bronze und einmal der undankbare vierte Rang zu Buche.

Ken Fischer ging in der Gewichtsklasse bis 89 kg an die Hantel. Nach sicheren 122 kg im ersten Versuch des Reißens misslangen die 126 kg im zweiten – dennoch ließ Ken für den dritten Versuch noch zwei Kilogramm mehr auflegen und brachte tatsächlich die 128 kg in die Wertung. Das war der vierte Platz in dieser Teildisziplin und die Aussicht auf einen Medaillenrang, die Fischer mit drei erfolgreichen Hebungen beim Stoßen (155 kg, 161 kg und 166 kg) schließlich untermauerte.

Er überflügelte noch den Bochumer Jusup Edalov, der sieben Kilogramm mehr im Reißen geschafft hatte, um letztlich 6 kg. Hinter dem souveränen Meister Nico Müller (Germania Obrigheim/343 kg im Zweikampf) kam Lucas Müller aus Meißen (312 kg) auf den Silberrang – Ken Fischer gewann mit 294 kg Bronze.

Jury greift ein und erklärt Versuch für ungültig

Tizian Kluth war in der Klasse bis 102 kg Körpergewicht am Start. Es begann holprig mit einem Fehlversuch bei 120 kg im Reißen; 123 kg im zweiten und 129 kg im dritten Versuch brachte der Schwedter dann aber gültig in die Wertung – das war zunächst Rang 4, es zeichnete sich ein spannender Dreikampf um Bronze hinter den dominierenden Kurt Perthel (Chemnitz: Zweikampf 343 kg) und Erik Ludwig (Eibau/325 kg) ab. Während Kluth nach 152 und 156 kg in den ersten beiden Stoßversuchen schließlich zunächst die 159 kg im dritten auch vom Kampfgericht gültig gewertet bekam, schritt die Jury ein und erklärte den Schlussversuch für ungültig. Dies kostete Kluth (Jahrgang 1997) schließlich mit 285 kg im Zweikampf die Medaille, denn am Ende war der zehn Jahre jüngere Constantin Schwarzer (Potsdam) um ein Kilogramm besser.

Start in die Ligasaison am 11.11.

Am 11. November starten dann sowohl das Team der 2. Bundesliga als auch die Landesliga-Vertretung des TSV Blau-Weiß 65 bei den gastgebenden Vertretungen von Empor Berlin in die Meisterschaften der Mannschaftsligen 2023/24.

Jörg Matthies

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Goldmedaillen für Blanka und Jaden

In Frankfurt (Oder) haben am Sonnabend die Gewichtheber-Landesmeisterschaften der Altersklassen 11 bis 13 stattgefunden. Zehn von insgesamt 31 Teilnehmern aus sechs Vereinen schickte dabei unser TSV Blau-Weiß 65 ins Rennen. Neben dem Olympischen Zweikampf (Reißen und Stoßen) absolvierten die Sportler auch einen athletischen Teil, bestehend aus Schlussdreisprung, Schocken und dem Pendellauf. 

Zu zehnt starteten die Blau-Weiß-Nachwuchsheber bei der Landesmeisterschaft der AK 11-13 in Frankfurt (Oder). Sie holten insgesamt sieben Medaillen.        Foto: Anita Busch

Letztlich standen für die Schwedter sieben Medaillen in den Ergebnisprotokollen. Blanka Wojtkowiak (AK 11) mit einer Zweikampfleistung von 54 kg und Jaden Unger (AK 12/70 kg) ragten mit ihren Titelgewinnen aus TSV-Sicht heraus. Aber auch die Leistungen der weiteren acht Blau-Weiß-Nachwuchsheber konnten sich sehen lassen. Betreut von den Trainern Roland Taubert und Wolfgang Witthuhn war am Ende vielen jungen Aktiven zu neuen Bestleistungen an den Hanteln und in der Athletik zu gratulieren.

Und so sah die weitere Bilanz im Überblick aus: In der AK 11 holte Kirill Taach (ZK: 70 kg) Silber, Dritter wurde Juliusz Wojtkowiak (68 kg). Seinen ersten Wettkampf nach lediglich gut einem Monat Training absolvierte Marvin Haar (27 kg) als Sechstplatzierter.

In der Altersklasse 12 vervollständigten neben Jaden Ungers Titelgewinn noch Leonie Höffler (57kg/leichte Gruppe) mit Silber sowie Anthea Ransch (44 kg/schwere Gruppe) mit Bronze den kompletten Medaillensatz für den TSV.

Die einzige Schwedter Medaillen in der AK 13 hatte am Ende Alissa Filonenko (86 kg)
mit der silbernen Plakette in ihrem Gepäck. Jeweils vierte Plätze gingen an Pia Birkholz (46 kg) und Robert Schnur (48 kg).

DM der Männer kommendes Wochenende in Plauen

Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf: Am 18. November starten unsere Jüngsten bei den Landesmeisterschaften in Schwedt – wer wird dann Champion in der Vereinswertung?

Zuvor sind aber noch die Großen gefordert: Am bevorstehenden Sonnabend starten die TSV-Männer bei den Deutschen Meisterschaften in Plauen.     (Jörg Matthies)

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Fünf Medaillen glänzen golden

Der erste Teil der diesjährigen Landesmeisterschaften ist in der Landeshauptstadt über die Bühne gegangen. Jeder der gestarteten sechs Schwedter Athleten kehrte mit einer Medaille aus Potsdam heim, fünfmal glänzte diese sogar golden.

Erfolgreich bei Landesmeisterschaften: Julia Busch, Till Rohde und Frederik Ruh (links) sowie Dennis Hansch, Tizian Kluth und Marcel Grünwald.

Der erste Teil des Championats 2023 war den Hebern und Heberinnen der AK 14 bis hoch zu den Masters-Altersklassen vorbehalten. Ein TSV-Trio startete in der AK 14/15. Julia Busch (Klasse -59 kg Körpergewicht) gewann ihre Konkurrenz mit neuer persönlicher Zweikampf-Bestleistung von 103 kg. Till Rohde (-40 kg) wurde mit 93 kg ebenfalls Landesmeister, Platz 3 ging auf das Konto von Frederik Ruh (-61 kg), der es im Zweikampf auf 103 kg brachte.

Alle drei Sportler haben die DM-Normen souverän erfüllt und können dann am 24. November bei den Deutschen Meisterschaften in Roding (Bayern) an die Hanteln gehen.

Fortsetzung folgt am 21. Oktober

In den Konkurrenzen von den Junioren bis zu den Masters kamen drei weitere Titel für Schwedter Heber hinzu: Mit einer Zweikampfleistung von 285 kg triumphierte Tizian Kluth in der Gewichtsklasse bis 102 kg. Über Platz 1 mit einer Zweikampfleistung von
275 kg durfte sich auch Dennis Hansch (-89 kg) freuen. Komplettiert wurde das Ergebnis mit der Goldmedaille für Marcel Grünwald (-96 kg), der 218 kg in die Wertung brachte.

„Stark gekämpft – verdient gewonnen!“, lautete das kurze Fazit aus den Reihen der TSV-Trainer. Die Landesmeisterschaften werden am 21. Oktober mit den Titelkämpfen in den Altersklassen 11 bis 13 in Frankfurt/Oder fortgesetzt.      (Jörg Matthies)

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