Sechs Siege für gastgebenden TSV

Mit 20 Hebern ging das Weightlifting Youth Team in heimsicher Halle beim Kidscup in den Altersklasse 7 bis 11 an den Start.      Fotos (3): Jörg Matthies

Schaffte die höchste Punktzahl aller Kidscup-Teilnehmer: Ole Marten Paschke triumphierte in der AK 11 (schwere Gruppe) souverän.

Der TSV Hebernachwuchs stellte mit
20 Mädchen und Jungen fast die Hälfte aller Kidscup-Teilnehmer (insgesamt 44), die aus sieben brandenburgischen Vereinen in den Wettkampf geschickt wurden. Diese Zahl allein zeigt, wie erfolgreich seit mehreren Jahren Nachwuchsarbeit beim TSV Blau-Weiß 65 geleistet wird. Dass am Ende sechs Siege und insgesamt 14 Podestplätze für den Gastgeber in der Schwedter Külzviertel-Sporthalle zu Buche standen, untermauert diesen Fakt noch.

Ole Marten mit insgesamt höchster Punktzahl

Das sind die Ergebnisse der Schwedter (aufsteigend in den Altersklassen):

AK 7: Mädchen 1. Hanna Tyla (250,71 Punkte)
            Jungen 2. Marlo Pfeifer (218,71 Punkte) 

AK 8: Mädchen 1. Frieda Bettac (257,68) und 2. Sophie Schnur (208,61 Punkte)
            Jungen 2. Teha Hematkhel ()258,32) und 5. Lieven Kasiske (172,79 Punkte)

AK 9: Mädchen 1. Rita Wojtkowiak (334,74) und 4. Lilly Stramka (252,43 Punkte)
             Jungen 3. Dean Schlüter (335,11), 5. Pascal Lüdke (244,50) und 6. Max Engel
            (198,28 Punkte)  

AK 10: Jungen 1. Julian Godau (366,04), 2. Nick-Leon Krause (311,64), 3. Lui Keller (307,40) und 4. Nathaniel Tyla (261,12 Punkte) 

AK 11: Mädchen 1. Nele Pethke (341,76) und 3. Lena Pfeifer (308,90 Punkte)
             Jungen (leichte Gruppe) 2. Leon Korves (365,72 Punkte) 
             Jungen (schwere Gruppe) 1. Ole Marten Paschke (411,44) und 5. Kevin Hoffmann
             (243,84 Punkte)

 

Am 16. März ist nun wieder Landesligazeit: TSV-Nachwuchsheber treten gegen das Team AC Potsdam 3 an. Mit einem Trio (Alissa, Till und Julia) starten die Schwedter eine Woche später dann beim Super-Cup in Frankfurt/Oder.                  Jörg Matthies

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Seit 2021 fördern Firmen gezielt den Nachwuchs

Neuer Sponsor: der Philia Pflegedienst Schwedt, vertreten durch Geschäftsführer Roger Pohl (r.), fördert den Hebernachwuchs.      Foto: Jörg Matthies

2021 hat sich der TSV-Hebernachwuchs den wohlklingenden Namen „Weightlifting Youth Team“ gegeben. Seitdem wachsen die Aktiven bei vielen Wettklämpfen nicht nur über sich hinaus, sondern dieser Teil der Abteilung Gewichtheber wächst auch ständig in der Mitgliederzahl weiter. Neben immer weiter wachsendem ehrenamtlichen Engagement vieler Übungsleiter und Helfer sind wohlwollende Förderer nötig, um Training und Wettkampf in folglich größerem Umfang immer wieder abzusichern.

Das Abschleppunternehmen Steffen Mach und die Firma Elektro Nitsche waren 2021 „Sponsoren der ersten Stunde“: Geld floss für Hebershirts und -schuhe. Für die wachsende Nachwuchsabteilung sprangen 2022 die Firmen M&T Möbel und Transporte sowie A&W Apparate- und Wärmetauscher in die Bresche und ließen finanzielle Mittel fließen, um erstmals Trainingsjacken für die jungen Athleten anschaffen zu können. Citysport/ Intersport sowie McDonalds ermöglichten es 2023, bei verschiedenen Wettkämpfen und zu Weihnachten Sachpreise an die Mädchen und Jungen zu überreichen.

Roger Pohl von „Philia“ auch bei der Siegerehrung dabei

Inzwischen ist das Youth Team auf mehr als 40 Kinder angewachsen. Deshalb freuten sich die Verantwortlichen der Abteilung sehr darüber, dass nun mit dem Philia Pflegedienst aus Schwedt ein weiterer Sponsor für Trainingsjacken und Heberschuhe gefunden wurde. Die beiden Geschäftsführer Katrin Hahn und Roger Pohl, der am Sonnabend bei der persönlichen symbolischen Jackenübergabe in der Külzviertelhalle anwesend war, hatten sich in den zurückliegenden Wochen einen Überblick über den Sport bei den jungen TSV-Hebern verschafft und engagieren sich nun gern.

Für die Nachwuchsabteilung, die erst vor wenigen Tagen überglücklich die Siege bei der Schwedter Sportlerumfrage für das Jahr 2023 durch Jaden Unger bei den Nachwuchssportlern sowie das Weightlifting Youth Team bei den Mannschaften feierte, bedankte sich stellvertretend Übungsleiterin Anita Busch bei Roger Pohl. Der konnte sich am Sonnabend während des Wettkampfes und letztlich auch bei der Siegerehrung erneut von der Leistungsstärke der TSV-Talente überzeugen.       Jörg Matthies

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Jaden und Youth Team sind „Schwedter Sportler 2023“

Gewichtheber auf der „Siegerbühne“ beim 26. Schwedter Sportlerball an den Uckermärkischen Bühnen: Jaden Unger (l.) als Gewinner in der Kategorie „U-18“, zusammen mit Till Rohde und Julia Busch für das siegreiche Weightlifting Youth Team sowie Ken Fischer, der in der Kategorie „Ü-18“ auf Platz 3 gewählt wurde.

Was für ein Abend für die Gewichtheber unseres TSV Blau-Weiß: Zwei Siege und ein dritter Platz bei der Umfrage nach den „Schwedter Sportlern des Jahres 2023“ konnten am zurückliegenden Sonnabend beim Sportlerball an den Uckermärkischen Bühnen gefeiert werden! 

Bei der Würdigung durch Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe bekamen auch Ken Fischer, Julia Busch und Till Rohde (alle Gewichtheben) aus unserem Verein kleine Preise für ihre Medaillengewinne bei Deutschen Meisterschaften 2023.

Großer Vorsprung beim Nachwuchs

Bei der Sportler-Umfrage – gut vier Wochen lang konnte dafür online abgestimmt werden – wurden insgesamt 10.581 gültige Stimmen (im Vorjahr „nur“ 4321)  registriert.

 

In der zuerst ausgewerteten Kategorie der der Kinder- und Jugendlichen wurde Nachwuchsheber Jaden Unger vom TSV als Sieger auf die Bühne gerufen . Imposante 1352 Stimmen vereinte er auf sich und hatte damit einen großen Vorsprung zu den weiteren Kandidaten zu Buche zu stehen, zu denen als tolle Drittplatzierte auch die Vereinskameradin Jona Hechtfisch von den Leichtathleten gehörte:
2. Ben Wegner, Wassersport PCK, Rudern
809 Stimmen
3. Jona Hechtfisch, TSV Blau-Weiß 65,
Leichtathletik          698 Stimmen
4. Charlott Buttler, SSV PCK 90,
Bogenschießen         532 Stimmen

Als nächstes durften die vier nominierten Mannschaften auf das Verkünden eines möglichst hohen Stimmenkontos hoffen. Als die in ihren schicken blauen Trikots gekleideten F-Junioren-Fußballer des Schönower SV als Zweitplatzierte aufgerufen wurden, stand fest: Auch in dieser Kategorie hat unser TSV Blau-Weiß 65 die Nase vorn. Das Weightlifting Youth Team setzte sich mit 1024 Stimmen und ebenfalls mit einem deutlichen Vorsprung als „Schwedter Mannschaft des Jahres 2023“ durch.

2. F-Junioren-Fußballer, Schönower SV             872 Stimmen
3. Leona Johs/Sandra Leyba, Special-Olympic-Kanu
Verein Wassersport PCK                                        723 Stimmen
4. Stefan Böttcher/Andreas Schulze/Steffen Neumann,
Bogenschießen, SSV PCK 90                                 624 Stimmen

Enges Rennen bei den Erwachsenen

Besonders spannend war es schließlich bei den erwachsenen Einzelsportlern: Hier trennten Platz 1 und 6 am Ende nur etwas mehr als 100 Stimmen. Mittendrin, nämlich auf dem 3. Rang, konnte sich TSV-Gewichtheber Ken Fischer platzieren. Ihn trennten nur etwas mehr als 50 Stimmen vom siegreichen Schönower Fußballer.

1. Hein-Peter Splett, Fußball, Schönower SV                 716 Stimmen
2. Sebastian Girke, Special-Olympic-Kanu
Verein Wassersport PCK                                                    709 Stimmen
3. Ken Fischer, Gewichtheben, TSV Blau-Weiß             663 Stimmen
4. Mika Köhler, Inlinehockey, Oder-Griffins                  642 Stimmen
5. Mandy Merker, Classic-Kegeln, FC Schwedt 02        611 Stimmen
6. Steffen Neumann, Bogenschießen, SSV PCK 90       608 Stimmen

Im Anschluss wurde ausgiebig gefeiert – die Stimmung war natürlich bei den TSV-Aktiven bestens. Nun werden alle auch im neuen Jahr wieder um Bestleistungen kämpfen, um möglicherweise auch in zwölf Monaten wieder zu den Umfrage-Kandidaten zu gehören.

Jörg Matthies

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Neuer Team-Saison-Bestwert in der Landesliga

Zum Landesliga-Wettkampf trafen sich am Sonnabend die Teams von Blau-Weiß Schwedt und dem AC Potsdam in der Külzviertel-Sporthalle.     Foto: Anita Busch

Exakt gleiche 197,5 Relativpunkte hatte der TSV-Hebernachwuchs bei seinen ersten beiden Landesliga-Wettkämpfen der Saison 2023/24 bisher in die Ergebnisprotokolle geschrieben und damit gegen Empor Berlin 2 (329,1 Punkte) und den ASK Frankfurt (238,0) jeweils mit 0:3 Mannschaftspunkten verloren. Nun hieß am Sonnabend der dritte Saison-Kontrahent AC Potsdam 2. Mit 204,0 Punkten schafften die Oderstädter einen neuen Saison-Bestwert, gegen die 260,3 Punkte der Landeshauptstädter war aber kein Kraut gewachsen. 

Im Reißen konnten Julia Busch (25,5), Alissa Filonenko (20,5), Leonie Höffler (13,5) sowie Pia Birkholz und Jaden Unger (jeweils 9,5) noch ziemlich gut mithalten, sodass das Minus lediglich 14 Zähler betrug (78,0:92,0). Im Stoßen erreichte das TSV-Quintett 126 Punkte, die Potsdamer konnten 168,3 Zähler gutschreiben lassen.

Zwei Wettkämpfe noch im März und Mai

In der Summe ergab dies, dass Potsdam 2 beide Teildisziplinen und dadurch natürlich auch die Gesamtwertung gewonnen hatte, bei den Punkten standen aus Schwedter Sicht 204,0:260,3 zu Buche. Julia Busch war mit 63,0 Zählern nicht nur beste im TSV-Team sondern auch vom gesamten Wettkampf. Als sechster Heber war diesmal übrigens Denis Wischniewski noch mit von der Partie, er blieb allerdings in beiden Teildisziplinen der „Streichwert“.

Für die Oderstädter stehen in der Berlin-Brandenburg-Landesliga nun noch zwei Saisonwettkämpfe im Kalender: Am 16. März reist die Mannschaft TSV 2 zunächst zum SC Potsdam 3 (bisherige Bestleistung: 132,5 Punkte), wo es dann realistische Siegchancen für Blau-Weiß 65 gibt. Schließlich geht es am 4. Mai dann noch einmal in die Hauptstadt zum AC Heros, dessen bester Saison-Punktwert bei 248,0 liegt. Hier werden dann die Trauben für die Schwedter sicherlich wieder etwas zu hoch hängen, aber ganz sicher werden die jungen Heberinnen und Heber des TSV wieder mit vollem Ehrgeiz an die Hanteln gehen.    (Jörg Matthies)

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Traum vom direkten Wiederaufstieg ist geplatzt

Die Gewichtheber des TSV Blau-Weiß 65 können den direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga nicht mehr schaffen. Sie verloren am Sonnabend den entscheidenden Heim-Wettkampf im Kampf um Platz 1 in der Gruppe A gegen den Gast von der Athletenschmiede Kiel knapp.

Die äußeren Umstände passten für diesen spannenden Wettstreit: Trommler auf Schwedter Seite und ein stimmgewaltiger (weiblicher) Anhang der Kieler sorgten für eine Atmosphäre, die der Bedeutung angemessen war. Auch der Wettkampf selbst war durchaus außergewöhnlich: Die Trainer reizten das taktische Geplänkel mit ständigen kurzfristigen Steigerungen der aufzulegenden Lasten extrem aus, mit ihren Athleten wählten sie äußerst anspruchsvolle Lasten, was insgesamt 26 nicht gültig ins Protokoll gelangte Versuche (12 Schwedt, 14 Kiel) deutlich veranschaulichen.

Erste Gruppe sorgt für die Entscheidung

Brachte 299 kg im Zweikampf und dafür 123,6 Relativpunkte in die Wertung: Ken Fischer.    Fotos (2): Jörg Matthies

Die erste Gruppe mit je drei Hebern pro Mannschaft wurde fast zu einem Frauen-Wettkampf: Drei starke Athletinnen bot der Gast auf, beim Gastgeber waren es mit Paula Boese und Lucy Herweg zwei. Im Reißen stand ein Plus von 19,4 Punkten für Catrin Jones, Pia Zeller und Anna Hartge zu Buche, wobei vor allem Letztere zur „Wackelkandidatin“ für Kiel wurde, weil sie ihre Anfangslast erst im dritten Versuch zur Hochstrecke brachte. Auf TSV-Seite kam Lucy Herweg diesmal leider nicht über ihre Anfangslast hinaus, während Paula Boese und Dennis Hansch das Reißen jeweils dreimal gültig absolvierten. Die rund 20 Punkte Rückstand waren letztlich auch der Abstand in der Gesamt-Abrechnung des Wettkampfabends – hier fiel also die Entscheidung.

Hansch-Verletzung als zusätzliches Pech

Allerdings konnten Boese, Hansch und der für Herweg eingewechselte Leon Schedler im Stoßen fast mit dem Kieler Trio Schritt halten (202,6:205,5 Punkte). Bedauerlicherweise – und letztlich auch früh vorentscheidend für das Gesamt-Duell – verletzte sich Dennis Hansch beim zweiten Versuch im Stoßen, konnte die Hantel (bei einer 8kg-Steigerung) nicht umsetzen und dann auch zum dritten Versuch nicht mehr antreten.

Bis zum vierten Versuch richtig stark, dann leider verletzt: Dennis Hansch.

22,3 Punkte verlor somit die erste Gruppe der Schwedter Mannschaft gegenüber dem Gäste-Trio. Und im Reißen kamen in der zweiten Gruppe weitere 10,7 Zähler hinzu. Dabei hatten Ken Fischer (129 kg), Omed Alam (147 kg) und der – irgendwie „aus dem Hut gezauberte“ – Däne Simon Darville (140 kg) kampfstarke Reiß-Hebungen gezeigt. Für das abschließende Stoßen der zweiten Gruppe stand allerdings ein Minus von 33 Zählern für den TSV Blau-Weiß an der Anzeigetafel. Realistisch war eine Schwedter Siegchance eigentlich nur noch, wenn ein Kieler gar keine gültige Hebung erreichen würde.

Diesen „Gefallen“ taten Patricia Hoffmann, Marius Dlugosch und Karen Marganyan dem Gastgeber allerdings nicht. Hoffmann „wackelte“ ein bisschen (erste Hebung ungültig), beendete allerdings mit der zweiten gültigen Hebung alle Hoffnungen des Gastgebers und seines Anhangs. 11,3 Punkte konnten Fischer, Darville und Alam noch gut machen, weitere extreme Steigerungen, um das Unmögliche doch noch möglich zu machen, waren dann aber zu groß.

Insgesamt gute Saison abgeschlossen

So steht unter dem Strich Platz 2 mit 16:2 Punkten und damit nur einem Zähler Rückstand zu Kiel in der Abschlusstabelle. Fünf souveräne 3:0-Erfolge waren gegen die übrige Konkurrenz gelungen. Nun wird die Saison auszuwerten sein. Erst dann wird man Aussagen dazu treffen können, wie und mit wem es im Herbst dann weitergeht.

Vorläufige Abschlusstabelle (Eibau gegen Empor Berlin steht am 2. März noch aus):

Platz   Team Team Max Ergebnis Punkte
1   Athletenschmiede Kiel 739,5 4.159,1 : 3.235,7 17 : 1
2   TSV Blau-Weiß 65 Schwedt  712,1 4.013,9 : 3.068,6 16 : 2
3   SG Fortschritt Eibau  614 2.907,6 : 2.546,8 9 : 6
4   Berliner Turn- und Sportclub  704,5 3.774,1 : 3.418 9 : 9
5   SV Empor Berlin  553,1 2.613,7 : 2.951,1 6 : 9
6   Athletikclub Meißen  516,3 2.454,9 : 3.390,5 3 : 15
7   Kraft- und Athletikklub Osnabrück  456 1.940,6 : 3.253,2 0 : 18
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In Osnabrück klar gewonnen

Steigerte sich um fast zehn Kilogramm gegenüber dem Heimauftritt gegen den Berliner TSC: Ken Fischer.      Foto: Jörg Matthies

Die Gewichtheber des TSV Blau-Weiß 65 haben ihren vorletzten Saison-Wettkampf in der Staffel A der 2. Bundesliga souverän gewonnen. Beim Tabellenschlusslicht in Osnabrück setzten sich die Oderstädter mit 3:0/564,6:293,6 sicher durch.

Die Favoritenstellung der verlustpunktfreien Gäste beim bisher punklosen Kraft- und Athletikklub war von vornherein so klar, dass Coach Jan Schulze diesmal bewusst auf jegliche ausländische Heber in seinem Team verzichtete. So blieb der Punktwert diesmal zwar 140 Zähler hinter dem Heimwettkampf gegen den Berliner TSC zurück, das aber war diesmal wirklich zweitrangig. Trotzdem dürften zwölf ungültige Hebungen nicht so recht nach dem Geschmack der Athleten und des Trainers gewesen sein.

Mit einer deutlichen Steígerung zum Auftritt 14 Tage zuvor wartete Ken Fischer auf. So durfte er als Tagesbester 120,6 Zähler verbuchen. Paula Boese (110,0 Punkte) zeigte erneut einen sehr soliden Wettkampf. Die anderen vier Heber blieben dagegen im zweistelligen Punktbereich: Leon Schedler (89,0), Lucy Herweg (86,0), Tom Hauff (81,0) und Tizian Kluth (78,0) ließen insgesamt aber auch keinen Zweifel am klaren Gesamtresultat aufkommen.

Staffel-Entscheidung fällt am 10. Februar

Nun ist das Feld bereitet für die Staffelentscheidung, die am 10. Februar ab 17.30 Uhr in der Schwedter Külzviertel-Sporthalle beim Aufeinandertreffen der TSV-Heberinnen und -Heber gegen den Tabellenführer Athletenschmiede Kiel (beide Mannschaften stehen aktuell bei 15:0 Punkten) fällt. Dass die Gäste aus der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins dafür bestens gerüstet sind, stellten sie nicht zuletzt auch am vergangenen Sonnabend mit 732,2 Relativpunkten (mit vier Heberinnen im Team!) beim klaren Heimsieg gegen Empor Berlin unter Beweis. TSV-Coach Jan Schulze hatte bereits angedeutet, dass wohl 750 Punkte nötig sein werden, um das Duell zu gewinnen. Sicher dürfte sein, dass mit Omed Alam sowie Maiken Christensen oder  Daniela Gherman wieder zwei Gastheber ins Schwedter Team zurückkehren werden.

Jörg Matthies

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