Den Kräftevergleich der beiden aktuell besten Brandenburger Gewichtheber-Teams hatten die Landeshauptstädter beim letzten Aufeinandertreffen in Schwedt (am 25. Februar 2023) mit
2:1 Mannschaftszählern und hauchdünn mit 676,0:673,5 Relativpunkten gewinnen können und so den Erstliga-Abstieg unserer Staffel besiegelt. Diesmal zeigte das Team von Coach Jan Schulze mit starken 300 Punkten im Reißen (zum Saisonauftakt gegen Kiel waren es 294,3 Zähler), dass es sich viel vorgenommen hatte. Im Stoßen wurde es dann ein Duell auf Augenhöhe (410,5:396,5 für Schwedt) – der Gast „kontrollierte“ also den Vorsprung und gewann am Ende verdient! Beim aktuellen Erstliga-Absteiger AC Potsdam haben die Gewichtheber des TSV Blau-Weiß 65 letztlich also einen souveränen 3:0-Erfolg (710,8:652,5 Relativpunkte) eingefahren.
Weitere TSV-Debütantin: Ida Moerck
Ken Fischer war für die Oderstädter mit 122,6 Relativpunkten der beste Heber des Abends, Paula Boese schaffte 114,0 Zähler, Lucy Herweg brachte 104,0 Punkte in die Ergebnislisten. Jon Luke Mau bestritt ausschließlich beim Reißen seinen zweiten Wettkampf nach langer Krankheitspause (53,0 Zähler), Tizian Kluth kam für ihn dann im Stoßen zum Einsatz (57,5). Genauso teilten sich Daniela Gherman (Reißen: 57,0) und Omed Alam (Stoßen: 81,7 Punkte) den Zweikampf in Brandenburgs Landeshauptstadt. Mit der Dänin Ida Moerck (wie Lucy Herweg Jahrgang 2006!) konnte eine weitere neue Heberin im TSV-Team ihr Debüt geben und schaffte starke 121,0 Punkte.
Beide Teildisziplinen (das Reißen endete 300,3:256,0) sowie die Gesamtwertung gingen an die Oderstädter, was die 3:0 Punkte für die Tabellenwertung ergab.
(Anmerkung: Montagmittag lag immer noch kein kompletter offizieller Wettkampfbericht auf der Homepage der Gewichtheber-Bundesliga vor.)
Am 23. November ist Berliner TSC zu Gast
Der mit einiger Spannung erwartete Heimwettkampf gegen den Berliner TSC (diesmal Gewinner gegen Empor Berlin mit soliden 661,0 Punkten) findet in knapp zwei Wochen (23. November, 17.30 Uhr, Külzviertel) statt; die Hauptstädter dürften dann wohl mit ihrem Kader etwa auf Augenhöhe mit den Schwedtern sein.
Am 14. Dezember geht es für die Oderstädter dann noch zum Außenseiter SV Empor Berlin, ehe das neue Jahr mit der schweren Aufgabe am 25. Januar in Kiel beginnt. Die beiden ausstehenden Heimauftritte sind für den 8. Februar gegen den AC Potsdam und den 8. März gegen Empor Berlin (Beginn jeweils 17.30 Uhr in der Külzviertel-Sporthalle) terminiert. Jörg Matthies