2. Durchgang Athletikliga

In der Schwedter Sporthalle im Külz-Viertel traf sich der Gewichthebernachwuchs aus Eberswalde, Angermünde und vom gastgebenden TSV Blau-Weiß 65 Schwedt zum Regionalwettkampf des 2. Durchgangs der Athletikliga. Alle 28 startenden Mädchen und Jungs der Jahrgänge 2014 bis 2004 wollten möglichst viele Punkte für die Qualifikation zum diesjährigen Endkampf sammeln, dazu mussten sie sowohl an der Hantel als auch bei den Athletikübungen ihr Bestes geben.

Während die Sportlerinnen und Sportler der Jahrgänge 2008 bis 2004 ihren Wettkampf mit den Athletikübungen begannen mussten sich die jüngeren Akteure zuerst dem kritischen Auge des Kampfrichters an der Hantel stellen. Als jüngster Heber der gesamten Veranstaltung machte der 5jährige Schwedter Ole Klatt den Auftakt. Ohne gleichaltrige Konkurrenten absolvierte er seinen Wettkampf und zeigte sowohl bei der Technikdemonstration im Reißen als auch später bei den 4 Athletikdisziplinen gute Leistungen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 336 Zählern gab es am Ende Gold für Ole. Der 2 Jahr ältere Kirill Taach setzte sich in seiner Altersklasse gegen seinen Angermünder Konkurrenten mit insgesamt 376 Punkten durch und erhielt dafür ebenfalls die Goldmedaille. Kirill zeigte besonders in der Athletik dass er durchaus auch im Finale, in dem auch die besten Sportler der Staffel Süd antreten werden, um die Medaillen mitkämpfen kann. Das gilt sicherlich auch für Jaden Unger (AK 8), der mit 393 Punkten fast die 400-Punktegrenze erreichen konnte und sich gegen 3 Heber der TSG Angermünde durchsetzen konnte und den 1. Platz erreichte. Jaden erkämpfte in allen Disziplinen die besten Werte der 4er Gruppe, blieb dabei im Schlussweitsprung noch unter seinen Möglichkeiten erreichte aber im Kugelschocken einen neuen Bestwert. Noch einmal Gold gab es für Romina Wolf in der AK 9. Sie erreichte als Alleinstarterin 203 Punkte uns steigerte sich im Vergleich zu den vergangenen Wettkämpfen besonders in der Athletik deutlich. Weiterlesen

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Finale der Athletikliga 2019

Den Abschluss des Wettkampfjahres 2019 im Gewichtheben des Landes Brandenburg gestalteten die jüngsten Athletinnen und Athleten mit dem Finale der Athletikliga. In den 2 Wertungsdurchgängen sowie bei den Landesmeisterschaften konnten sich die Besten ihrer Jahrgänge für den diesjährigen Endkampf in Frankfurt/O. qualifizieren.

Aus den Reihen des TSV Blau-Weiß 65 Schwedt gelang dies insgesamt 9 Nachwuchshebern, 2 Mädchen und 7 Jungs.

Im Aufgebot der Schwedter stand mit Ole Klatt (Jahrgang 2014) der jüngste aller Teilnehmer an diesem Tag. Besonders viele Punkte erkämpfte er sich im Umkehrsprint und im Kugelschocken, in beiden Disziplinen standen am Ende über 100 Punkte im Protokoll. Auch bei der Technikdemonstration zeigte Ole dass er gut trainiert hatte so dass er am Ende mit insgesamt 394,25 Punkten die Goldmedaille in seiner Altersklasse in Empfang nehmen konnte. Weiterlesen

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Sommeraktivitäten

Trotz der Sommer- und Ferienzeit gab es für einen Teil der Gewichtheber des TSV Blau-Weiß 65 Schwedt keine Wettkampfpause. Mit Sandra Krause, Mario Taubert und Tizian Kluth hatte der Schwedter Verein 3 Starter für die erstmalig durchgeführten „German Weightlifting Open“ gemeldet. Das Abschneiden der Schwedter Starter gestaltete sich bei diesem Wettkampf recht unterschiedlich. Sandra Krause gelang es die Juniorenwertung der Klasse bis 59 kg Körpergewicht zu gewinnen, allerdings fehlte auch etwas die Konkurrenz. In der Wertung der „Aktiven“-Heberinnen belegte Sandra mit 138 kg im Zweikampf (61 kg im Reißen und 77 kg im Stoßen) einen beachtlichen 3. Platz. Nicht ganz glücklich war die Schwedterin mit ihrer Stoßleistung, hier brauchte sie die 3 zur Verfügung stehenden Versuche um die 77 kg zu meistern und ein Zweikampfresultat zu sichern.

In der gut besetzten Klasse bis 81 kg der Aktiven belegte Mario Taubert am Ende den 5. Platz. Nach einem missglückten Auftaktversuch im Reißen bei 100 kg brachte er es schließlich noch auf 105 kg in dieser Teildisziplin. Im Stoßen schaffte Mario mit 142 kg die zweithöchste Last in seiner Gruppe, insgesamt bedeuteten die erreichten 242 kg wie erwähnt Platz 5. Weiterlesen

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Internationale Deutsche Jugendmehrkampfmeisterschaften

Bericht Internationale Deutsche Jugendmehrkampfmeisterschaften

 Die „Internationalen Deutschen Jugendmehrkampfmeisterschaften“ (kurz IDJMKM) bildeten in diesem Jahr den Abschluss und somit Wettkampfhöhepunkt des 1. Halbjahres für die Gewichtheber der Jahrgänge 2004, 2003 und 2002. Im Unterschied zu den Deutschen Meisterschaften wird dieser Wettbewerb nicht in den üblichen Gewichtsklassen sondern in von der Starteranzahl abhängigen Gewichtsgruppen durchgeführt. Durch diese Besonderheit und natürlich durch die athletischen Disziplinen, die die Bezeichnung „Mehrkampf“ rechtfertigen, haben diese Meisterschaften ihren speziellen Charakter.

Der TSV Blau-Weiß 65 Schwedt hatte in jeder der 3 Altersklassen einen Kandidaten im Rennen, Iwan Teterjatnik (Jahrgang 2004) begann als Erster des Trios seinen Wettkampf mit dem Reißen und Stoßen. Entsprechend des Reglements gab es bei den 15jährigen 2 Wertungs- bzw. Gewichtsgruppen. Das Reißen absolvierte Iwan ohne Fehl und Tadel mit 3 sauberen Hebungen bei 78, 82 und 85 kg. Im Stoßen wirkte er nicht ganz so souverän, bewältige sowohl 95 als auch 98 kg und scheiterte lediglich im 3. Versuch an 102 kg. Dieser letzte Versuch Iwans sollte noch eine entscheidende Rolle spielen, rein rechnerisch lag der Schwedter vor der Athletik mit knappen 4 Punkten Rückstand auf Platz 2. In den athletischen Disziplinen (Pendellauf, Kugelschocken und Schlußdreisprung) erkämpfte Iwan jeweils Bestwerte, konnte allerdings nur ca. 3 Punkte des Rückstandes abbauen. Die Berechnungen der einzelnen Punktwerte konnten während der laufenden Wettbewerbe von Außenstehenden nicht nachvollzogen werden, das Protokoll sah den Schwedter in der Gesamtwertung auf dem 1. Platz. Was bis dahin niemanden auffallen konnte war die Tatsache, dass die erwähnten 102 kg im Stoßen fälschlicherweise als gültige Hebung in der Liste standen. Dieser Fakt fiel den Schwedter Verantwortlichen erst bei genauerer Betrachtung und Nachberechnung der Ergebnisse auf. Kurz gesagt, Iwan Teterjatnik war ca. 48 Stunden Deutscher Mehrkampfmeister, nach Korrektur des Protokolls ist er nun regulär Silbermedaillengewinner nach einem immer noch starken Wettkampf. Weiterlesen

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Bundesliga 09.03.2019

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EM Masters 2018 in Budapest

Vom 16.06.2018 bis zum 23.06.2018 fanden in Budapest/Ungarn die diesjährigen Europameisterschaften der Master ( ab 35 Jahre ) im Gewichtheben statt.  Für den TSV Blau Weiß Schwedt traten mit Denny Unger und Jan Schulze zwei Sportler die Reise in die ungarische Hauptstadt an. Beide hatten vor 5 Wochen, bei den nationalen Meisterschaften, jeweils den Vize-Meistertitel erringen können.  Das es schwer werden wird,  bei dem europäischem Championat nahtlos an diese Erfolge anzuknüpfen,  verriet schon ein erster  Blick in die Meldeliste.

Nach der Anreise am Dienstag, wurde es bereits am Mittwochnachmittag ernst  für Jan Schulze. Er ging in der Altersklasse III 45 -50 Jahre in der Gewichtsklasse – 94 kg an den Start. Insgesamt waren hier 12 Sportler über die Waage gegangen.  Jan begann, wie bei den deutschen Meisterschaften, bei 100 kg im Reißen. Hier zeigte er einen soliden Anfangsversuch, der sicher in die Wertung kam. Steigerte Jan  bei den Deutschen noch auf 105 kg für den zweiten Versuch, war er hier etwas vorsichtiger. Die geforderten 104 kg konnte er  aber  auch sicher in die Wertung bringen. Sein direkter Konkurrent der Pole Bela legte dann im dritten Versuch 105 kg vor. An dieser Last versuchte sich der zweite Deutsche Jürgen Walker ebenfalls, jedoch zweimal vergebens.

Im dritten Versuch  forderte Jan  107 kg. Schon unter der Last sitzend, hatte diese jedoch einen Trend nach vorn. Trotz großen Kampfes gelang es  nicht den Versuch festzuhalten. Da der Schwede Wiklund dann in seinem dritten Versuch 110 kg bewältigte, diesem noch zwei Athleten folgten,  war es letztendlich der 5. Platz für Jan nach dem Reißen.

Die Meldelasten im Stoßen verrieten schnell, dass es eher um eine Verteidigung des 5. Platzes gehen sollte. Jan nahm den Kampf jedoch an und begann mit 120 kg, um 5 kg höher als zuletzt bei der DM. Das er hier schon zu kämpfen hatte, war zu merken. Auch hier folgte eine taktische Steigerung auf 124 kg. Diesen Versuch „verpennte“ Jan durch einen technischen Fehler. Seine direkten Gegner witterten nun ihre Chance und steigerten auf 125 kg. Jan blieb nur die Möglichkeit auch dieser Steigerung zu folgen.  Nachdem der Deutsche Walker die 125 kg geschafft hatte, ging dieser  vorbei. In seinem dritten Versuch setzte Jan die 125 kg noch um. Es gelang ihm aber nicht diese Last über den Kopf zu stoßen. Damit belegte er im Stoßen den 6. Platz.  Da auch die weiteren Athleten diese Last nicht bewältigen konnte, belegte Jan insgesamt mit einer Zweikampfleistung von 224 kg den 6. Platz. Auf Platz 5 fehlten 1 kg und auf Bronze aber schon 22 kg im Zweikampf.  Kurz nach dem Wettkampf sagte er dazu: „ Die ersten drei waren schon recht kräftig! Einen zweiten gültigen im Stoßen hätte ich gern gemacht, ansonsten war nicht viel mehr möglich heute!“

Am Sonnabend wurde  es dann um 06:30 Uhr !!!! (Wiegezeit) ernst für Denny Unger, den zweiten Starter des TSV Blau Weiß Schwedt. Neben der ungewohnten Wiegezeit für Gewichtheber kam der Umstand hinzu, dass Denny im Vorfeld offensichtlich ziemlich gut auf die kulinarischen Genüsse Ungarns ansprach. So kam es das Denny noch ein wenig „Gewicht“ machen musste, um bei der Altersklasse I 35 – 39 Jahre – 85 kg Körpergewicht an den Start gehen zu können. Dies meisterte Denny in Verbindung mit seiner Aufregung mit Bravur und schaffte das Limit problemlos.

Auch Denny erwartete mit insgesamt 14 Athleten ein starkes Starterfeld. Für  Denny, der erst Ende letzten Jahres  die Qualifikationsnorm für diesen Wettkampf erreichte, ging es vornehmlich nicht um eine vordere Platzierung sondern darum internationale Luft zu schnuppern und Erfahrungen zu sammeln.  Das aufwärmen im Reißen begann er konzentriert und steigerte sich hier problemlos bis 90 kg.

So forderte er für seinen ersten Versuch 93 kg.  Plötzlich jedoch schien Denny seine Sicherheit verloren zu haben. Ob es an der  Aufregung lag, oder daran, dass seine Familie ihn im Live Stream verfolgte und er alles noch besser machen wollte, bleibt sein Geheimnis. Trotz technischer Probleme  konnte Denny diesen ersten Versuch in die Wertung bringen. Da es vom Grund her keine Frage der Kraft war, entschied er sich für 98 kg im zweiten Versuch.  Leider bekam Denny seine technischen Probleme nicht in den Griff. Beide folgenden Versuche wurden ungültig. So belegte er nach dem Reißen den 11. Platz.

Damit war  zur Halbzeit, sein persönliches Ziel ein einstelliger Platz noch immer in unmittelbarer Reichweite. Nach dem leicht verkorksten Reißen zeigte  Denny im Stoßen die richtige Reaktion. Mit etwas Wut im Bauch ging er an seinen ersten Versuch im Stoßen bei 116 kg und brachte den gültig in die Wertung. Nachdem Denny auch die Steigerung auf 121 kg bewältigte,  bedeutete das im Stoßen den 8. Platz.

 Um auch im Zweikampf das persönliche Ziel zu erreichen, steigerte er nun auf 125 kg. Nach einen starkem Umsatz konnte Denny die Last auch ausstoßen. Die Kampfrichter entschieden jedoch gegen den Sportler. Ihrer Meinung nach, hatte er die Last nicht Regelkonform über den Kopf gestoßen. Keine falsche aber eine harte Entscheidung, wie er später nach dem Wettkampf zugab.

Insgesamt belegte Denny mit 214 kg im Zweikampf den 11. Platz. Mit nur 2 Kilo mehr hätte er sein persönliches Ziel im Zweikampf mit Platz 8 erreichen können. Umso ärgerlicher sind hier die ungültigen Versuche die er im Reißen ablieferte.  Auf den Bronzerang betrug sein Rückstand 29 kg im Zweikampf.            

Denny`s Fazit bei der Auswertung des Wettkampfes lautete: „Nach dem Wettkampf, ist vor dem Wettkampf! Das war eine schöne Erfahrung und ich werde mich der Konkurrenz wieder stellen! “

Für die Master  der Schwedter Gewichtheber ist nun erstmal Trainings- und Wettkampfpause, bevor im September dann die Landesmeisterschaften als nächster Wettkampf anstehen.

J.S. 

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