Samswegen, 12.06.2010 von SZ
Die stärksten Gewichtheber in der B,-C-und D-Jugend wurden am Wochenende in Samswegen(Sachsen-Anhalt) bei den Ostdeutschen Mehrkampfmeisterschaften 2010 ermittelt. Neben dem olympischen Zweikampf Reißen und Stoßen mit Technikbewertung wurden auch das Kugelschocken, der Schlussdreisprung sowie der 30 Meter Sprint in die Punktwertung mit einbezogen.Für die D-Jugend war dieser Wettkampf der Saisonhöhepunkt und während die Mädchen mit dem Reißen und Stoßen begannen, wurde der Kampf um die Medaillen von den Jungs mit der Athletik eröffnet.
Martin Adler(1999) lieferte eine gute Gesamtleistung und konnte sich bereits nach diesem Wettkampf in der Spitze etablieren. Franz Gierke, Michael Schneider und Marius Zimmermann (Jahrgang 1998)verbesserten sich beim Springen und Laufen deutlich, kahmen jedoch beim Schocken an ihre persönlichen Bestleistungen nicht heran. Die fehlenden Punkte mussten nun beim anschließenden Gewichtheben erkämpft werden. Martin Adler erreichte mit 22 Kilo im Reißen und 27 kg im Stoßen den 3.Platz und musste sich am Ende mit 340,45 Punkten nur knapp dem Chemnitzer Tippmann (349,15 Punkte) geschlagen geben. Franz Gierke (Platz11) und Michael Schneider (Platz7) konnten mit 5 gültigen Hebungen ein für sie sehr gutes Resultat in die Wertung bringen. Marius Zimmermann bewältigte im zweiten Reißversuch die 28 kg mit guter Technikbewertung (6,8), im Stoßen wurden 38kg in die Wertung gebracht. Er belegte am Ende mit 489,00 Punkten und Hauch dünnem Rückstand auf Platz 2 von 3,9 Punkten den 3.Platz. Bei den „schweren Jungs “ konnte Christian Timpner mit guter Technikwertung überzeugen und sicherte sich somit am Ende des langen Wettkampftages Platz 6, Björn Thiel belegte mit nur wenigen Punkten dahinter Rang 7.
Bei den Mädchen (1998) belegten Jennifer und Jessica Maasch die Plätze 5 und 6. Denise Frankewitz (1999) konnte ihre guten Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen und erkämpfte sich die Silbermedaille in dieser Altersklasse.
Anne -Katrin Regler und Saskia Altenkirch (beide C-Jugend) zeigten ebenfalls an diesem Samstag einen guten Wettkampf. Anne, noch leicht vorbelastet von einer Rückenverletzung errang bei dieser Meisterschaft mit 395 Punkten den 3. Platz, Saskia konnte mit 361 Zählern Platz 6 erringen.
In der C-Jugend männlich gingen für Schwedt Tizian Kluth, Pascal Dauck und Ken Reiche in den Wettkampf. Sie belegten bei starker Konkurrenz in der Reihenfolge die Plätze 10,11 und 12.
Für die B-Jugend war dieser Wettkampf der letzte Test vor den Internationalen Deutschen Jugendmehrkampfmeisterschaften in Obrigheim (Baden-Württemberg). Auch dort gehören die gleichen Disziplinen zum Wettkampfprogramm. Absolut spannend war der Kampf um die Medaillenplätze bei den Mädchen (Jahrgang 1995). Acht Athletinnen kämpften in dieser Kategorie um den Sieg. Gina Holzäpfel stellte im Reißen (56 kg) und Stoßen (65 kg) ihre persönlichen Bestleistungen ein und übernahm mit 139 Punkten die Führung vor der Frankfurterin Janin Hintze (134 Punkte). Lisa-Marie Schweizer (50 kg/ 62kg) stellte jeweils im Reißen und Zweikampf neue Bestleistungen auf und lag mit 127 Punkten auf Rang drei. In der Athletik gab es dann ein Kopf-an-Kopf-Rennen . Im Schlussdreisprung verbesserten sowohl Lisa-Marie (7,57 m= 99,9 Pkt.) als auch Gina (6,90 m=91,1 Pkt) ihre persönlichen Bestweiten. Die kleine Athletin Hintze musste hier (6,12m=80,8 Pkt) sich klar geschlagen geben. Da aber bei der Schockweite das Körpergewicht verrechnet wird, punktete in dieser Disziplin Janin Hintze vor Schweizer und Holzäpfel. Im Sprint rannte Lisa ihren Konkurrentinnen auf und davon. In der Endabrechnung ergab sich schließlich folgendes Bild. Lisa Marie übertraf als einziges Mädchen die 500-Punkte-Marke und siegte mit 511,66 Punkten vor Janine Hintze (495,46) und Gina Holzäpfel (494,83). Im Leichtgewicht des Jahrganges 1994 männlich wurde Willi Gierke (62 kg Körpergewicht) Dritter hinter seinen Dauerkonkurrenten Hesse und Fritsch (beide AC Meißen). Im Reißen stellte er mit 77 kg bzw. 80 kg sowie im Stoßen mit 97 kg neue persönliche Bestleistungen auf. An der 100 kg Marke scheiterte er im Ausstoß, weil er nach dem Umsetzen die Hantel nicht mehr richtig zu fassen bekam. Im Sprung erzielte Willi mit 8,80 m auch einen neuen persönlichen Bestwert und erzielte damit die größte Weite des Tages. Florian Werner (Leichtgewicht, Jahrgang 1995) erkämpfte den vierten Platz. Auch er erzielte mit 43kg bzw. 45 kg im Reißen und mit 57 kg bzw. 60 kg im Stoßen jeweils zwei neue Bestleistungen auf. Auch im Sprint und Sprung verbesserte er seine Werte. In der Vereinswertung erreichten die Blau-Weißen Platz drei mit 14 Punkten Rückstand auf Frankfurt/Oder.