EM Junioren – Lisa Marie Schweizer wird Achte

(Leimen)

EM U23/Junioren • Schweizer wird Achte

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Die EM hat für die Deutschen Gewichtheber begonnen

Bei den Europameisterschaften der Junioren und unter 23-jährigen im litauischen Klaipeda hat die Deutsche Mannschaft am 6. Oktober das erste Ergebnis erkämpft. Mit dem Adler auf der Brust des Nike-Hebertrikots präsentiere Lisa-Marie Schweizer einen achten Platz in der Kategorie bis 63 Kilo der Juniorinnen und stellte dabei eine neue Bestleistung auf.

Der Tag begann mit einem strahlenden Sonnenschein über dem Hafen von Klaipeda und ein kleines Strahlen war auch am Ende des dritten Stoßversuches bei Lisa-Marie Schweizer zu sehen. In diesem Versuch ließ die blonde Frau vom Blau-Weiß Schwedt 94 Kilo auf das Hebereisen stecken und bewältigte diese Last so, dass die drei vor ihr sitzenden Referee’s nichts zu beanstanden hatten. „Ich musste diesen Versuch bringen“ sowie „Im Stoßen ging der Plan auf“, waren die Einschätzungen der Athletin und des Trainers. Diese 94 Kilo wurden nicht nur als gültiges Resultat in das Wettkampfprotokoll eingetragen, sondern waren zu gleich ein persönlicher Rekord für die Heberin von Heim- und Bundestrainer der U23 sowie Junioren Michael Vater. Der Rest des deutschen Teams, welches am Vormittag eine weitere Trainingseinheit beim Zentralstadion absolvierte, bejubelte diesen Bestleistungsversuch lautstark.

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Es war erst der zweite internationale Einsatz für Lisa-Marie Schweizer. „Ich war sehr aufgeregt und ein bisschen ging dadurch die Spannung verloren, was ich aber nicht als Ausrede für die Fehlversuche verwende“, schilderte die 20-jährige selbstkritisch. Den ersten Reißversuch bei 77 Kilo meisterte die Studentin mit Bravour. Die Steigerung auf 80, an der sie zweimal scheiterte, war an diesem sonnig kalten Tag zu schwer. „Die Erwartungen im Reißen konnte Lisa leider nicht erfüllen“, resumierte Trainer Vater.

Dann der Schock. Die Anfangslast von 90 Kilo im Stoßen ging schief. „Blöd erwischt“, war die Einschätzung der Psychologiestudentin. Das Trainerteam Detlef Blasche, Mike Riesterer sowie Michael Vater entschieden diesen Versuch noch einmal zu wiederholen, was dann auch gelang. Bevor es nach Absprache untereinander auf den Bestleistungsversuch von 94 Kilo ging, welcher wie bereits erwähnt gültig verlief.

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Der achte Platz, der am Ende für Lisa-Marie Schweizer heraussprang, ist für die Deutsche eine kleine persönliche Enttäuschung. „Ich wollte so gern die mir gegebene Chance für den EM-Start nutzen“, schaute die Schwedterin ein wenig wehmütig zurück. Dass sie es besser kann, will sie aber bei der anstehenden Bundesliga sowie Deutschen Meisterschaft unter Beweis stellen.

Der morgige fünfte Tag wird für die schwarz-rot-gelben Heber/innen mit zwei Besuchen in der Trainingshalle versehen sein, bevor es am Donnerstag weiter mit deutschen Einsätzen geht.

 

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ODER Sund Team – AC Meißen

Oder-Sund Team

 

© Wenke Büssow-Krämer

Souveränes junges Team

Stralsund (MOZ) Ganz souverän mit 565,4:496,4 Punkten haben die Bundesliga-Gewichtheber des Oder-Sund-Teams (OST) Schwedt-Stralsund beim Saisonstart in der Jahnsporthalle der Stadt am Strelasund die Gäste vom AC Meißen bezwungen.Beim Saisonstart sofort gut drauf: Mit 136 Punkten war Tomasz Rosol (Oder-Sund-Team) der überragende Heber des Auftaktwettbewerbs gegen den AC Meißen. In Stralsund schaffte der Gastgeber fast ein 70-Punkte-Polster gegen die Sachsen. Dabei waren die OST-Verantwortlichen zum Auftakt in der deutschen Elite-Liga (Gruppe B) von verletzungsbedingten Ausfällen geplagt. Letztlich gingen in der ersten Gruppe für den Gastgeber Jon Luke Mau, Marius Zimmermann und Tomasz Rosol an den Start, während Ken Fischer, Martin Adler und Simon Darville in Gruppe zwei antraten.

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Ohne ungültige Versuche absolvierte die erste Gruppe den Durchgang im Reißen und brachte letztlich 122,5 Punkte in die Wertung. Gruppe zwei erlaubte sich nur zwei Fehlversuche und packte 91,7 Punkte aufs Ergebnis drauf. Damit führte das Oder-Sund-Team bereits nach der ersten Teildisziplin mit einem 34,5-Zähler-Polster. Die Gäste aus Sachsen hatten sich vier ungültige Hebungen geleistet.Beim Stoßen unterliefen der ersten OST-Abteilung drei Fehlversuche. Doch Mau, Zim-mermann und Rosol brachten am Ende 179,5 Punkte auf die Anzeige und bauten die Führung damit um weitere elf Zähler aus. Mit nur einem ungültigen Versuch leisteten die drei OST-Athleten der zweiten Gruppe dann noch ihren Anteil zum Stoß-Ergebnis von insgesamt 351,2 Punkten. Hier kamen die Kontrahenten aus Meißen nach vier Fehlschlägen auf 316,7 Punkte.Der Endstand mit knapp 70 Zählern Vorsprung für die zumeist jungen Heber von Oder und Sund stellte das Kräfteverhältnis des Zweikampfes an diesem Tag deutlich dar. „Die Jungs sind ja noch nicht lange wieder im Training – daher waren keine Bestleistungen zu erwarten“, sagte anschließend Trainer Roland Taubert. „Aber trotz der Menge an Verletzungen hat die Truppe das gebracht, was wir uns errechnet haben“, meinte Taubert. Mit dem Endergebnis können auch die Gäste gut leben. „Wir sind heute auch nicht in Optimalbesetzung angetreten, daher können wir mit dem ersten Wettkampf der Saison zufrieden sein“, bestätigt Michael Grellmann. Für den Trainer des AC Meißen heißt es nun, auch bei den kommenden Heimwettkämpfen beste Leistungen abzurufen und Gewinne einzufahren, um die Zielstellung Klassenerhalt zu erreichen. Auf Seiten des Oder-Sund-Teams sind es weniger die zu erwartenden Leistungen, welche die Haare grau werden lassen. „Personell sind wir nicht schlechter aufgestellt als im Vorjahr. Jetzt gilt es, die Kraft aufzuwenden, um die Saison auch finanztechnisch über die Bühne zu bringen“, sagt Teammanager Ronald Lade. Das erklärte Hauptziel ist es, die Akzeptanz dieses Sports am Sund wieder so zu verbreiten, damit gefüllte Hallen wieder zum gewohnten Anblick gehören. Eine Etappe auf diesem Weg ist der Wunsch, den angestrebten zweiten Platz der Staffel zu erreichen. In diesem Jahr gibt es jedoch kein Bundesliga-Gewichtheben mehr in Stralsund. Der nächste Heimwettkampf am 5. Dezember wird in Schwedt ausgetragen, wenn der SSV Samswegen zu Gast sein wird.

Ergebnisse Oder-Sund-Team im Überblick (Punkte und in Klammern Reißen/Stoßen): Tomasz Rosol 136,0 (128 kg/ 147 kg); Jon Luke Mau 105,0 (88 kg/ 113 kg); Ken Fischer 104,0 (111 kg/138 kg); Simon Darville 100,4 (125 kg/158 kg); Marius Zimmermann 61,0 (92 kg/105 kg); Martin Adler 59,0 (95 kg/115 kg)

 

Weitere Resultate des 1. Kampftages: Fortschritt Eibau – Chemnitzer AC 590,2:656,6; Berliner TSC – AC Vogtland 759,8:598,0

 

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ODER SUND Team Gewichtheben startet in die Bundesligasaison 2015/16

Oder-Sund Team

 

Am Sonnabend, den 26.09.2015 startet das OderSundTeam Gewichtheben in der heimischen Jahnsporthalle Stralsund um 16:00 Uhr in die Saison 2015/16. Erster Gegner vor heimischem Publikum wird die Mannschaft vom AC Meißen sein. Die Sachsen belegten in der abgelaufenen Saison den 12. Platz in der 1. Bundesliga der Gewichtheber. Damit gelang es der Mannschaft aus Meißen als Aufsteiger des Vorjahres mit einer Punktbestleistung von 615 die Klasse zu halten. Mit dem 5. Platz unserer Mannschaft liegt die Favoritenrolle nun bei dem Team von Oder und Sund.

„Trotz der scheinbar klaren Ausgangslage wäre es gefährlich, das Team aus Meißen zu unterschätzen.“ ,so Teammanager Ronald Lade. „Wir haben uns einiges vorgenommen für die neue Saison. Ziel kann es nur sein, in das Halbfinale und somit unter die besten vier Mannschaften Deutschlands zu kommen. Da könne man es sich nicht leisten, gleich beim ersten Wettkampf Punkte zu verschenken. Es versteht sich von selbst, das wir unser stärkstes Team an den Start bringen wollen.“

Dabei wird sich das Oder Sund Team leicht verändert präsentieren. Lisa Marie Schweizer entschied sich in der Sommerpause für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten AC St. Ilgen. Dafür verstärkt mit dem 17- jährigem Jugend EM Teilnehmer Leon Schedler ein hoffnungsvolles Nachwuchstalent das OSTeam Gewichtheben. Im Laufe dieser Woche ereilte die erste Hiobsbotschaft das Team von Oder und Sund. Der in der letzten Saison konstant zur Mannschaft gehörende Stralsunder Eik Lessing wird wahrscheinlich die komplette Hinrunde der Wettkampfserie nicht zur Verfügung stehen. Für Yasin Yüksel kommt nach überstandener Verletzung ein Einsatz noch zu früh. Ebenfalls nicht geplant ist der Einsatz von Arkadiusz Michalski.

Da bekommen die Verantwortlichen vom Team Oder Sund gleich zu Beginn der Saison ordentlich zu tun. Auf Nachfrage war zu hören, dass auch kurz vor dem Beginn der Wettkämpfe noch über personelle Verstärkungen nachgedacht wird. Diese sind aber nur möglich, wenn auch in einer Stadt wie Stralsund ehemalige Sponsoren wieder an die alten Erfolge der Gewichtheber erinnert werden und ihr Engagement erneut aufleben lassen. Es ist schon traurig, dass in einer Stadt, in der Gewichtheber wie Jürgen Heuser, Helmut Losch, Andreas Behm, Mario Schult, Mario Kalinke und Robby Behm  bei  Olympia, Weltmeisterschaften und Europameisterschaften Erfolge feierten, dieser Sportart kaum noch Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Das Oder Sund Team möchte an diese Traditionen anknüpfen und kann dies aber nur mit starken Partnern schaffen. Die Verantwortlichen der OST Gewichtheber sind überzeugt, dass es diese Partner auch in Stralsund noch gibt.

Trainer Taubert hat vorerst folgende Mannschaft für den Auftakt in die Bundesligasaison benannt. In der ersten Gruppe warten Karl Waldemar Schiffer, Leon Schedler, Vizejugendeuropameister Jon Luke Mau auf ihren ersten Einsatz in der neuen Saison.

In der zweiten Gruppe werden Ken Fischer, Thomas Rosol und Simon Darville an die Hantel treten.

Auf Grund der genannten Ausfälle können sich darüber hinaus die Nachwuchsheber Marius Zimmermann und Laura Sophie Kabs berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz machen. Wer dann letztendlich zum Einsatz gebracht wird, entscheidet Trainer Roland Taubert erst am Sonnabend.

„ In diesem Vergleich zählt einzig ein Sieg für unsere Mannschaft.“ teilte Ronald Lade auf Nachfrage hin mit. „Wir wollen 3 Punkte, um unsere hoch gesteckten Ziele für die Saison 2015/16 erreichen zu können. Wir wollen einen spannenden Wettkampf bieten und hoffen dafür auf zahlreiche Unterstützung durch unsere Fans.“

Ob ein Sieg gelingt, wird sich zeigen. Auf Grund der durch R. Taubert benannten Heber sollten 630 Punkte plus X ein realistisches Ziel sein.

 

Jan Schulze

 

 

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Jugend-Europameisterschaften

Gewichtheben

Jugend-Europameisterschaften

 

Bei der Heimreise von den U-17 Europameisterschaften aus dem schwedischen Landskrona wird der Schwedter Gewichtheben Jon Luke Mau Edelmetall mit im Gepäck haben. In der Klasse bis 56 kg Körpergewicht konnte der Heber vom TSV Blau-Weiß 65 Schwedt mit einer neuen Bestleistung von 122 kg im Stoßen den Titel des Vizeeuropameisters erkämpfen.

Der an der Sportschule in Frankfurt/ Oder trainierende Sportschüler überzeugte bei seinen ersten internationalen Meisterschaften mit 6 gültigen Versuchen. In der ersten Teildisziplin, dem Reißen, hätte sich sein im Publikum sitzender Trainer Peter Käks vielleicht eine etwas progressivere Strategie der verantwortlichen Trainer gewünscht. Bei der Einstiegslast von 86 kg überwog wohl der Sicherheitsgedanke beim Betreuerteam. Nach 90 kg im zweiten Versuch beendete Mau das Reißen mit 92 kg in Versuch Nummer 3, damit blieb er 1 kg unter seiner bei der DM aufgestellten Bestleistung und lag zur Halbzeit auf dem 8. Platz. Die Aufholjagd im Stoßen begann der Schwedter mit 115 kg. Nach den folgenden 119 kg steigerte Mau auf 122 kg, 2 kg über seiner Bestleistung. Hier konnte der TSV-Heber seine Steigerungsfähigkeit im Wettkampf beweisen, er bewältigte diese Last. Die große Dichte der Konkurrenz in dieser Gewichtsklasse wird dadurch deutlich, dass der Titelträger im Stoßen ebenfalls 122 kg bewältigte, er war lediglich 110 Gramm leichter als Jon Luke Mau.

Die neue Zweikampfbestleistung von 214 kg brachte den Schwedter in der Zweikampfwertung auf den 5. Platz.

Mit Interesse verfolgten die Schwedter Gewichtheber auch den Auftritt des zweiten deutschen Vertreters in dieser Gewichtsklasse. Der Frankfurter Leon Schedler wird in der kommenden Saison für das ODER-SUND-TEAM Gewichtheben an den Start gehen. Mit einer Zweikampfleistung von 205 kg blieb er lediglich 1 kg unter seiner Bestleistung und belegte am Ende den 8. Platz in der Konkurrenz

R. Taubert

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Deutsche Meisterschaften der Masters

Jan Schulze 121 kg im Stoßen2 Starter – 2 Medaillen, viel besser kann das sportliche Ergebnis einer Meisterschaft nicht sein.

In der Jahreschronologie sind es die gestandenen Gewichtheber, die Masters, die mit ihren nationalen Titelkämpfen die Folge der Meisterschaften beginnen. Vom TSV Blau-Weiß 65 Schwedt stellten sich in diesem Jahr Marcel Grünwald in der Altersklasse 1 und Jan Schulze in der AK 2 der Konkurrenz und begaben sich auf die Wettkampftour zum gastgebenden Ausrichter nach Ladenburg. Als Betreuer der beiden Akteure fungierte in diesem Jahr Thorsten Teichert, sein eigener geplanter Start wurde durch eine Verletzung in der Vorbereitung verhindert, umso erfolgreicher sollte sein Auftritt als amtierender Coach sein.

Der Zeitplan der Titelkämpfe bedeute für die AK 2, Klasse bis 94 kg, und somit für Jan Schulze den Beginn der Konkurrenz am Sonntag um 10.00 Uhr. Sicherlich nicht der idealste Zeitpunkt für Höchst-leistungen, aber dieser Fakt traf ja alle Starter. Wie so oft bei Titelkämpfen bestimmte auch diesmal die Wettkampftaktik das Geschehen. Schulze wählte einen sicheren Einstieg im Reißen bei 90 kg die er erwartungsgemäß erfolgreich absolvierte. Es folgte der Sprung auf 101 kg die er ebenfalls gültig gestalten konnte. Leider misslang Versuch Nummer 3 bei 106 kg, aber der 2. Platz nach dem Reißen bestätigte die richte taktische Marschroute. Nach diesem Prinzip wollte man auch im Stoßen vorgehen und begann mit einem sicheren Einstieg bei 110 kg womit die Bronzemedaille abgesichert war. Wiederum wählte das Team Sportler und Betreuer eine hohe Steigerung auf 121 kg und auch dieser Versuch kam in die Wertung. Leider zog Schulze sich bei diesem Versuch eine Knieverletzung zu, die eine weitere Steigerung unmöglich machte. Somit musste er seinen direkten Gegner noch mit 125 kg im Stoßen an sich vorbei ziehen lassen. Nach dem undankbaren 4. Platz im Jahr 2014 bedeuteten die 222 kg im Zweikampf die Bronzemedaille für Jan Schulze und damit den verdienten Lohn für seinen hohen Einsatz in der Vorbereitung der Meisterschaften.Marcel Grünwald 2. Platz AK 1, Klasse bis 94 kg

3 Stunden später, ebenfalls in der Klasse bis 94 kg, allerdings in der Altersklasse 1 wurde es ernst für Marcel Grünwald. Er hatte eine längere Wettkampfpause hinter sich, dementsprechend ging er merklich angespannt in die direkte Vorbereitung. Zum richtigen Zeitpunkt legte sich diese Anspannung, mit 3 sauberen Hebungen bei 105, 108 und 110 kg im Reißen lag Grünwald zur „Halbzeit“ seiner Gewichtsklasse auf dem 2. Platz, mit der gleichen Last wie sein etwas leichterer Konkurrent. Im Stoßen gab es ein Kopf an Kopf-Rennen der 3 Medaillenanwärter. Mit Gültige Hebungen bei 127 und 131 kg für Grünwald blieb der Kampf offen. Konkurrent Nummer 1 scheiterte nun an 134 kg, damit war die Silbermedaille für den Schwedter gesichert. Der wollte noch einmal Spannung in den Kampf um den Titel bringen, leider erwiesen sich die anvisierten 136 kg diesmal als zu schwer. Mit 241 kg im Zweikampf sicherte sich Marcel Grünwald am Ende den Vizemeistertitel bei seinem ersten Auftritt bei den Masters.

R. Taubert

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Bericht zum Rückkampf gegen den AC Mutterstadt

Oder-Sund Team

Am Sonnabend um 19:00 Uhr war es soweit. In der Gewichtheberhalle des gastgebenden AC Mutterstadt trafen die Rheinland – Pfälzer auf das ODER SUND Team. Die Mannschaft von Trainer Taubert hatte sich bereits am Freitag auf den Weg nach Mutterstadt gemacht. Das erste Mal in dieser Saison konnte Trainer Taubert auf sein stärkstes Team zurückgreifen. Angeführt vom frisch gebackenen  Europameister im Stossen A. Michalski ( vor einer Woche in Georgien bewältige er 227 kg in dieser Teildisziplin )  gingen die Heber vom Oder Sund Team selbstbewusst in das Duell um Platz 5 in der deutschen Gewichtheber-Bundesliga.

Beim Wiegen stellte sich heraus, dass auch die Mutterstädter wie eigentlich erwartet, ihr stärkstes Team aufgestellt hatten. Damit war alles für einen spannenden Kampf bereitet. Diesen erwarteten auch die knapp 200 Zuschauer die ihren Weg in die Halle des AC Mutterstadt gefunden hatten. Eine recht beeindruckende Kulisse fanden auch die OST Gewichtheber.

In der ersten Gruppe gingen für unser Team Ken Fischer, Jon Luke Mau und Lisa Marie Schweizer an die Hantel. Lisa zeigte eine solide Vorstellung und bewältige hier 76 kg . Auch Ken, der in dieser Saison sich von Wettkampf zu Wettkampf steigern konnte lieferte ab. Er brachte mit 107 kg wiederum eine starke Leistung in die Wertung. Auch Jon Luke konnte erneut unter Beweis stellen, dass auf ihn Verlaß ist. Mit geschafften 85 kg blieb  nur knapp unter seiner Bestleistung.

Nun folgte die „starke“ Gruppe des ODER SUND Team`s. Yasin Yüksel der vor 4 Wochen noch mit erheblichen Trainingsrückstand zu kämpfen hatte  bewies, dass er zurecht das Vertrauen von Trainer Taubert erhalten hatte.  Mit 148 kg steuerte er 50,5 Punkte für das Mannschaftsergebnis bei.

Mit Tomasz Rosol zeigte nun ein weiterer Leistungsträger was er „drauf“ hat. Er bewältige gute 122 kg. Als letzter vom ODER SUND Team ging dann Arkadiusz Michaklski an die Hantel. In seiner nicht so geliebten Disziplin schaffte er dann auch „nur“ 160 kg.

Die Mutterstädter zeigten im Reißen eine starke Vorstellung. Den Rheinland-Pfälzer Team gelangen hier 267,3 Punkte. Da unser Team in der ersten Teildisziplin 286,0 Punkte sammelte, war folgender Zwischenstand zu vermelden: AC Mutterstadt 0 : ODER SUND Team 1.

In der zweiten Teildisziplin dem Stoßen hieß es nun bloß nicht nachlassen. Lisa eröffnete die Runde für die OST Gewichtheber. Sie bewältige 88,0 kg und konnte mit 164,0 Kg im Zweikampf 107,0 Punkte für ihr Team verbuchen. Ken der im Stossen 139,0 kg schaffte erreichte 246,0 kg und damit 105,0 Punkte. Aus taktischen Gründen wurde Jon Luke nach dem Reissen aus dem Team genommen. Für ihn wurde der im Stossen stärker einzuschätzende Eik Lessing eingewechselt. Eik gab das in ihn gesetzte Vertrauen voll zurück.  Seine 67,0 Punkte ergaben sich aus 150,0 geschafften kg im Stossen.

Yasin steuerte mit 321 Zweikampfkilo 126 Punkte für sein Team bei.

Auch gewohnt stark präsentierte sich im Stossen Tomasz Rosol. Er konnte 150,0 kg bewältigen. Damit sammelte  er 136,0 Punkte.  Mit seiner Leistung bestätige er die starken Auftritte in dieser Saison. Durch seine gezeigten Leistungen müsste der 25 -jährige verdeutlicht haben, dass er auch eine Karriere im Nationalteam noch nicht abgeschrieben hat.

Als letzter für das ODER SUND Team ging dann Arkadiusz Michalski an die Hantel. Er begann bei 195,0 kg steigerte sich  auf 205,0 kg. Mit dieser bärenstarken Leistung kam er auf 365,0 kg im Zweikampf und 158,0 Punkte. Damit war Michalski einmal mehr Matchwinner für das ODER SUND Team.

 

Der „Mutterstädter“ Mario Taubert der das Gewichtheben in Schwedt erlernt hat, zeigte das er auch gut ins ODER SUND Team passen würde. Er bewältige 112 kg im Reissen und 140 kg im Stossen. Die 111,0 Punkte der er für das Team der Mutterstädter sammelte konnten aber am Endergebnis nichts ändern.

Da die OST Gewichtheber auch das Stossen für sich entscheiden konnten hieß es am Ende 740,0 Punkte ODER SUND gegen  702,6 Punkte AC Mutterstadt. Im Gesamtergebnis 3 : 0 Punkte für das ODER SUND Team. Damit konnte man dem Team von Roland Taubert und Manager Ronald Lade zum 5. Platz und dem damit besten Ergebnis der ODER SUND Truppe gratulieren. Damit geht eine erfolgreiche Saison des ODER SUND Team`s zu Ende. An dieser Stelle möchte sich das Team auch bei allen Unterstützern bedanken. Insbesondere zu nennen sind hier, die Stralsunder Europcar Autovermietung, die Stadtsparkasse Schwedt, die WOBAG Schwedt, die Stadtwerke Schwedt, die Stadtwerke Stralsund, um nur einige zu nennen. Gemeinsam mit den Mutterstädtern wurde dann in geselliger Runde der Wettkampf ausgewertet und das Saisonfinale ordentlich gefeiert.

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Jan Schulze

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