Bei den diesjährigen Weltmeisterschaften der Masters in Limassol (Zypern) war der TSV Blau-Weiß mit 2 Startern, Jan Schulze und Thorsten Teichert, vertreten.
Schulze trat am Samstag in der Gewichtsklasse bis 94 kg der bis 40-jährigen an. Er eröffnete seinen Wettkampf mit 103 kg und bewältigte schon im zweiten Versuch die neue Bestleistung von 108 kg. Der dritte Versuch mit 110 kg misslang nur knapp. Hochmotiviert ging Schulze dann ins Stoßen, vielleicht sogar etwas zu motiviert – im ersten Versuch bei 127 kg konnte er die Last nach gutem Umsatz nicht ausstoßen. Der zweite Versuch gelang ebenfalls nicht, hier allerdings schon im Umsatz. Nun lag es an Jan Schulze mentale Stärke zu beweisen und den dritten Versuch gültig zu gestalten. Im dritten Versuch meisterte er die Last schließlich in der Art eines Anfangsversuches und sicherte sich mit einer Zweikampfleistung von 235 kg, mit der er sichtlich unzufrieden war, den 5. Platz.
Teichert hatte es am Donnerstag in der 77-Kilo-Gewichtsklasse der bis 50-jährigen nicht nur mit seinem altbekannten Konkurrenten Mykhailo Burkov (Ukraine), sondern auch mit dem aus der leichteren Gewichtsklasse hochgekommenen Mituhiro Minami (Japan) und dem deutschen Konkurrenten Johann Schreder zu tun. Im Reißen begann er mit guten 92 kg denen ebenfalls gut bewältigte 95 kg folgten. Die Steigerung auf 97 kg war an diesem Tag zu schwer. Dies bedeutete den 5. Platz im Reißen, gleichauf mit Burkov und mit einem Rückstand von 5 bzw. 2 kg auf die führenden Minami und Schreder (Deutschland). Vom gültigen Einstand im Stoßen mit 123 kg steigerte Teichert sich auf 127 kg, womit er sich Silber im Zweikampf sichern konnte. Im letzten Versuch wurden 130 kg für Gold im Zweikampf aufgelegt, die Teichert aber leider nicht umsetzen konnte. So gewann Mykhailo Burkov mit 95 kg im Reißen und 131 kg im Stoßen vor Thorsten Teichert und Johann Schreder (97/124).
Thorsten Teichert konnte somit seine Leistung der Landesmeisterschaften im Stoßen und im Zweikampf noch einmal steigern und kehrt mit einer weiteren Trophäe heim.
M. Taubert